belastend

Zeitung: EU-Handygebühren-Grenzen belasten Mobilfunkanbieter

Branchenverband will Prognose für dieses Jahr zurücknehmen
Von AFP /

Die neuen EU-Obergrenzen für Handy-Gebühren im Ausland werden voraussichtlich zu Einbußen der Mobilfunkanbieter führen. Der Telekom- und Computerverband Bitkom werde seine bisherige Jahresprognose am Mittwoch bei einer Pressekonferenz zurücknehmen, berichtete die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf informierte Kreise. Bisher rechnete der Verband mit einem Umsatzplus von zwei Prozent auf 149,1 Milliarden Euro. Neben den weiter fallenden Preisen im Mobilfunksektor belaste auch die Neuregelung bei den Handy-Gesprächen aus dem EU-Ausland die Anbieter.

Die am 30. Juni in Kraft getretene EU-Verordnung schreibt vor, dass Anrufe aus dem EU-Ausland nach Deutschland nicht mehr als 58 Cent pro Minute kosten dürfen. Eingehende Anrufe kosten mit Steuern höchstens rund 29 Cent pro Minute. Bisher hatten die Mobilfunkanbieter teils deutlich höhere Kosten für die Bereitstellung ihres Netzes für ausländische Handy-Nutzer berechnet. Weitere Informationen zum Thema Telefonieren im Ausland finden Sie bei uns im Roaming-Ratgeber.

Weitere Artikel zum Thema Regulierung des Roamings durch die EU