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10-Cent-Tarif von congstar vor dem Start

Telekom-Discounter veröffentlicht Einzelheiten auf seiner Homepage
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Aus der congstar-Preisliste geht hervor, dass sowohl der WAP-, als auch der Internet-Zugang nutzbar sind. Aus der Leistungsbeschreibung für den Prepaidtarif geht hervor, dass offenbar nur GPRS im GSM-Netz nutzbar ist. Schnelles Surfen über UMTS oder gar HSDPA wäre demnach nicht möglich.

Ferner spricht congstar in der Leitungsbeschreibung von WAP-Diensten "und in Verbindung mit entsprechendem Zusatz-Equipment (PC, PDA oder Kombi-Geräten)" vom "Zugang für die Nutzung bestimmter Standard-Internet-Dienste (Surfen im World Wide Web mittels eines Browsers, Versenden und Empfangen von elektronischer Post)". Das klingt danach, dass ähnlich wie bei BILDmobil nicht alle Internet-Dienste nutzbar sind, widerspricht aber der in der Preisliste erwähnten Freischaltung des Internet-APN parallel zum WAP-Zugang. Hier werden wohl erst Tests mit congstar-Karten endgültig für Klarheit sorgen, welche Angebote der Online-Zugang tatsächlich ermöglicht.

congstar Prepaid bietet auch Roaming an

Auch im Ausland kann man mit der congstar-Prepaid-SIM telefonieren. Dabei fallen innerhalb der EU die üblichen Minutenpreise von 58 Cent für abgehende Gespräche bzw. 28 Cent für den Empfang eingehender Anrufe an. Länder wie die Schweiz und die Türkei zählen allerdings als Nicht-EU-Staaten schon zur Ländergruppe 2. Hier kostet ein einminütiges Telefonat nach Deutschland 1,49 Euro - kurioserweise ist das immer noch weniger als ein Gespräch von Deutschland ins Ausland. Für eingehende Telefonate werden in der Ländergruppe 2 minütlich 69 Cent berechnet.

Eine aus dem Ausland verschickte SMS schlägt mit 49 Cent zu Buche, MMS kosten zwischen 89 Cent und 1,99 Euro. congster-Kunden können im Ausland auch GPRS-Dienste nutzen. Jeder angefangene 50-Kilobyte-Datenblock schlägt - je nach Aufenthaltsort bzw. Land - mit 99 Cent bis 1,69 Euro zu Buche. Dazu kommt ein Tagesnutzungspreis von 49 Cent.

Kunden, die ihre congstar-Nummer später zu einem anderen Anbieter portieren wollen, zahlen hierfür 24,99 Euro. Wer seinen PUK verliert, kann diesen für 9,99 Euro neu anfordern. Eine Ersatz-SIM kostet 19,99 Euro und den gleichen Betrag berechnet die Telekom-Billigmarke auch für eine Rücklastschrift. Eine Kartensperrung nach Diebstahl lässt sich der Discounter mit 4,99 Euro bezahlen. Muss der Kunde eine Anschluss-Sperrung verantworten, so berechnet congstar hierfür 14,99 Euro.

Keine Zusatz-Optionen buchbar

Wie bei den 9,9- bzw. 10-Cent-Tarifen der anderen Discounter sind auch bei der congstar-Prepaidkarte zunächst keine Zusatzoptionen vorgesehen. Wer also beispielsweise eine der von dem Unternehmen angebotenen Handy-Flatrates buchen möchte, muss sich dafür für den Postpaid-Tarif entscheiden.

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