Zwischenbilanz

iPhone 3G binnen weniger Stunden 15 000 mal verkauft

Telekom spricht von "Riesen-Run" auf neues iPhone
Von AFP / Thorsten Neuhetzki

Der langerwartete Verkaufsbeginn für die zweite Version des iPhone hat weltweit zu langen Schlangen vor den Läden geführt. In Deutschland seien bis zum gestrigen Nachmittag 15 000 Exemplare des Multimediahandys des US-Computerherstellers Apple verkauft worden, sagte eine Sprecherin des Exklusivpartners T-Mobile. Nach dem "Riesen-Run" sei es in einigen Läden zu Engpässen gekommen. Zuerst war das iPhone in Neuseeland auf dem Markt, in Japan warteten mehr als tausend Menschen auf den Verkaufsstart in einem Laden in der Hauptstadt Tokio.

Apple iPhone 8GB

In Deutschland habe "sehr, sehr großer Andrang" für das iPhone geherrscht, sagte eine T-Mobile-Sprecherin. "Einige Shops haben schon nichts mehr", fügte sie hinzu. Auch bei der Elektronik-Kette Gravis war nach Angaben von Geschäftsführer Jörg Mugke die Nachfrage nach dem iPhone hoch, in Berlin war es nach Erfahrungen der teltarif-Redaktion am Nachmittag ausverkauft.

In Neuseeland standen Hunderte vor Geschäften in Auckland, Wellington und Christchurch für das iPhone an. Auch in Japan hatten Apple-Fans teils bereits seit Tagen vor dem ersten Laden gewartet, der das iPhone anbot. Die erste Version des Telefons war in Japan nicht auf den Markt gekommen. Trotzdem werden dem iPhone in Japan nicht allzugroße Chancen eingeräumt: Über die meisten Handys in Japan lässt sich fernsehen, zudem können sie wie eine Kreditkarte zum Bezahlen in Geschäften eingesetzt werden. Beides geht mit dem iPhone nicht. Die erste Version des Apple-Handys ging weltweit über fünf Millionen Mal über die Ladentische, in Deutschland waren bis Mai 100 000 Geräte verkauft worden.

Gestern haben wir das neue iPhone bereits einem Test unterzogen. Diesen ersten kurzen Testbericht lesen Sie in einer weiteren Meldung.

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