Probleme bei der Aktivierung des Apple iPhone 3G
Wer das Apple iPhone kennt, weiß um die Besonderheit, dass man in dieses Handy nicht einfach eine SIM-Karte einlegen, den Akku aufladen und dann telefonieren kann. Das Kulthandy muss zunächst über die ebenfalls von Apple bereitgestellte iTunes-Software aktiviert werden.
Der Aktivierungsprozess gestaltet sich beim iPhone 3G ähnlich wie bei der ersten Version des Apple-Handys. Allerdings dauern Aktivierung und erste Synchronisation mit den auf dem PC vorhandenen Daten sehr lange. So dauerte es im Test der teltarif.de-Redaktion mehr als eine Stunde, bis Termine und Adressen sowie die Lesezeichen aus dem Internet-Browser mit dem iPhone synchronisiert waren. Musik, Podcasts, Videos und Software hatten wir bei diesem ersten Datenabgleich noch nicht auf das Handy überspielt.
Probleme mit der Kalender-Synchronisation
Die Favoriten aus dem Internet-Browser wurden ebenso wie die Kontakte aus Microsoft Outlook problemlos auf das iPhone übertragen. Zu größeren Problemen kam es im Test bei der Kalender-Synchronisation. So wurden plötzlich zum Teil mehr als sechs Monate zurückliegende Termine wieder angezeigt. In Outlook längst gelöschte Termin-Serien wurden wieder in den Kalender übernommen.
Jährliche Ereignisse wie Geburtstage und Feiertage waren nach dem Datenabgleich mehrfach vorhanden - sowohl auf dem PC, als auch auf dem iPhone. Somit musste der Kalender nach der Synchronisation bereinigt werden, was weitere Zeit in Anspruch nahm. Hier bleibt zu hoffen, dass Apple künftige iTunes-Versionen entsprechend nachbessert.
iTunes-Account kann auch für mehrere iPhones genutzt werden
Wer bislang schon ein iPhone genutzt hatte und jetzt auf das neue Modell umsteigt, kann seinen bestehenden iTunes-Account weiter nutzen. Es ist außerdem möglich, beide Handys am gleichen PC zu synchronisieren.
Steigt man später auf die Möglichkeit um, E-Mails, Termine und Adressen über Microsoft Exchange und somit über das Handynetz und über WLAN mit dem iPhone zu synchronisieren, so wird die Einrichtung des Exchange-Postfachs beim nächsten Datenabgleich mit dem PC automatisch erkannt. Mit dem Computer werden dann nur noch die Lesezeichen aus dem Internet-Browser, Musik, Podcasts, Videos oder auch im AppStore erworbene Programme synchronisiert.