Offensive

Das sind die neuen Serien-Highlights in der ARD-Mediathek

Mit Eigen- und inter­natio­nalen Produk­tionen startet die ARD eine Serien-Offen­sive in der Media­thek. Wir stellen die High­lights vor.
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Die zweie Staffel der queeren Serie "All you need" startet in der ARD Mediathek Die zweie Staffel der queeren Serie "All you need" startet in der ARD Mediathek
Quelle: ARD, Screenshot: Michael Fuhr
Die ARD macht Ernst mit ihren bereits im vergan­genen Jahr ange­kün­digten exklu­siven oder Vorab-Inhalten in der ARD Media­thek. Über ihre private Film­tochter ARD Degeto kündigen die Öffent­lich-Recht­lichen weitere Seri­enhigh­lights für die Media­thek an. Im März und April 2022 starten gleich mehrere beson­dere Formate im non-linearen Angebot der ARD. Zudem befinden sich vier neue Serien-High­lights der Degeto in Vorbe­rei­tung.

Thriller-Serie "Euer Ehren"

Die zweie Staffel der queeren Serie "All you need" startet in der ARD Mediathek Die zweie Staffel der queeren Serie "All you need" startet in der ARD Mediathek
Quelle: ARD, Screenshot: Michael Fuhr
So startet im April die sechs­tei­lige Thriller-Serie "Euer Ehren" mit Sebas­tian Koch als renom­miertem Richter, der aus Liebe zu seinem Sohn und aus Angst um dessen Leben alles aufs Spiel setzt. Auch die weiteren Rollen sind mit Tobias Moretti, Paula Beer, Ursula Strauss, Sascha Gersak und anderen laut ARD star­besetzt. Regie führte David Nawrath, der gemeinsam mit David Marian auch die Bücher schrieb, basie­rend auf der israe­lischen Serie "Kvodo".

Zweite Staffel "All you need"

Die zweite Staffel der queeren Dramedy-Serie "All you need" startet eben­falls im zweiten Quartal. Nach dem Erfolg der ersten Staffel mit drei Millionen Abrufen in der ARD Media­thek geht es unter der Regie von Benjamin Gutsche mit neuen Geschichten um eine Clique junger Leute in Berlin weiter - gespielt von Benito Bause, Arash Marandi, Christin Nichols, Frédéric Bros­sier, Mads Hjul­mand. Neu im Ensemble: Ludwig Brix und Tom Keune.

Mumble­core "All in" und Comedy-Serie "How to Dad"

Mit dem witzigen Mumble­core "All In" verschafft die ARD Degeto, die sich für die Nach­wuchs­för­derung in der Film­branche einsetzt, den beiden Studie­renden Daniel Popat und Marco Hülser (Regie und Dreh­buch) den Sprung von der Film­aka­demie Baden-Würt­tem­berg direkt in die ARD Media­thek. Ab März läuft dort die acht­tei­lige tragi­komi­sche Serie um zwei erfolg­lose Auto­maten­zocker, die sich gegen­seitig immer tiefer in den Schla­massel ziehen.

Die Nutzer der ARD Media­thek bekommen zudem im zweiten Quartal auch die emotio­nale Comedy-Serie "How to Dad", die von vier Vätern erzählt, die sich während des Ballett­unter­richts ihrer Kinder im poin­tierten Small­talk über Erzie­hung, persön­liche Rollen­bilder, moderne Paar­kon­zepte und nervige Gender-Klischees unter­halten. In den Haupt­rollen zu sehen sind Vladimir Burlakov, Patrick Gülden­berg, Helgi Schmid, Ugur Kaya und die Choreo­gra­phin und Schau­spie­lerin Nikeata Thompson.

Inter­natio­nale Lizenz­erwerbe

Drei inter­natio­nale Lizenz­erwerbe ergänzen im Früh­jahr das viel­fäl­tige Seri­enan­gebot der ARD Degeto: die zweiten Staf­feln der erfolg­rei­chen Science-Fiction-Krimi-Serie "Befor­eig­ners" und der Comedy-Serie "State of the Union" - ein neuer Bezie­hungs-Schlag­abtausch von Erfolgs­autor Nick Hornby - und neu im Programm die sechs­tei­lige BBC3-Dramedy-Serie "Back to Life".

Weitere Serien in Produk­tion

Im Sommer starten die Dreh­arbeiten zu der Verfil­mung eines histo­rischen Ereig­nisses der jüngeren deut­schen Geschichte. Im Mittel­punkt der vier­tei­ligen Polit-Thriller-Serie "Der Herr des Geldes" (Arbeits­titel) von Autor Thomas Wend­rich stehen die letzten Monate von Alfred Herr­hausen, Bank­manager und Vorstands­spre­cher der Deut­schen Bank, der durch ein Attentat am 30. November 1989 ums Leben kam. Herr­hausen wird von Oliver Masucci gespielt, es insze­niert Pia Striet­mann.

Die ab Mai produ­zierte sechs­tei­lige Serie "Die Saat" ist ein inter­natio­naler Krimi-Thriller der Odeon Fiction in Kopro­duk­tion mit dem norwe­gischen NRK. Heino Ferch spielt einen deut­schen Kommissar, der sich mit einer norwe­gischen Poli­zistin in Spitz­bergen auf die Suche nach seinem verschwun­denen Sohn macht. Dabei tauchen sie immer tiefer ein in ein Geflecht aus Intrigen und poli­tischen Inter­essen.

In Vorbe­rei­tung sind auch die Dreh­arbeiten zu der fünf­tei­ligen Serie "Der Trakt" (Arbeits­titel) unter der Regie von und mit Darsteller Kida Kohdr Ramadan. Juri Stern­burg schreibt die Bücher nach einer Idee von Katja Eichinger. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Profi-Fußbal­lers, der nach einem Raub­über­fall zu neun Jahren Gefängnis verur­teilt wird, und im härtesten Knast Deutsch­lands eines der größten Drogen­geschäfte aufbaut.

Wie fühlt es sich an zwischen verschie­denen Kulturen, Tradi­tionen und Glau­bens­rich­tungen zu leben? Mit dieser Frage beschäf­tigt sich die 23-jährige "Lamia" (Arbeits­titel), deren Eltern Muslime sind, aus Alge­rien stammen und in der DDR gelebt haben, in der gleich­namigen acht­tei­ligen Serie, die exklusiv für die ARD Media­thek ab Früh­jahr 2022 produ­ziert wird. Regie führt Suheyla Schwenk, die Dreh­bücher schreibt Sarah Kilter.

In einer weiteren Meldung geht es um die Neuheiten bei Netflix.

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