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Dropbox, Evernote & Co.: Online-Services in der Praxis

Diese Dienste nutzen die teltarif.de-Redakteure im Alltag
Von Hans-Georg Kluge

Thomas Michel setzt auf Evernote und Dropbox

Dropbox ist einer meiner Lieblings-Clouddienste, denn diese ist mittlerweile für fast jedes System verfügbar, in der Regel auch gut eingebunden, und somit sind die Daten der Dropbox stets gut verfügbar. Am Smartphone kann der unbefugte Zugriff zusätzlich durch eine PIN verhindert werden, am PC werden Änderungen in der Dropbox per Notification in der Taskbar angezeigt.

Da bei Dropbox gewählt werden kann, welche Ordner an welchem PC synchronisiert werden sollen, eignet sich die Dropbox vor allem, um die am Smartphone geschossenen Fotos automatisch zum PC zu transferieren. Auf der anderen Seite können über die Dropbox auch Dateien zum Handy, Tablet oder Netbook transferiert werden, wie zum Beispiel Apps, die es im herkömmlichen Store nicht zu kaufen gibt, Dokumente, Präsentationen, etc.

Und last but not least ist die Möglichkeit, Dateien mit Freunden einfach austauschen zu können, eine praktische Funktion. Hierzu muss lediglich ein Ordner freigegeben werden und fortan können alle, die Zugriff auf diesen Ordner haben, Dokumente, Bilder und weitere Dateien austauschen bzw. gemeinsam darauf zugreifen.

Evernote

Evernote ist für mich die optimale Ergänzung zur Dropbox, denn während sich die Dropbox hauptsächlich als "Dateien-Wolke" eignet, ist Evernote das elektronische "Papier-Gedächtnis". Wie Dropbox bindet sich auch Evernote in fast jedes System nahezu nahtlos ein und steht entsprechend zur Verfügung. Mit Evernote sind Notizen in jeglicher Form möglich, das heißt als Text, handschriftlich, Foto, Screeenshot oder als Sprachnachricht. Diese können anschließend noch entsprechend vertagged werden, damit sie leichter sortiert und wiedergefunden werden können. Diese Notizen können anschließend auch z. B. per E-Mail versendet werden.

Evernote kann somit beispielsweise als klassischer Notizblock herhalten, wenn in Meetings Sachen notiert werden müssen. Besonders praktisch ist Evernote aber, wenn es darum geht, Daten aus mehreren Quellen zusammen zu fügen und diese ggfs. für spätere Bearbeitung bereitzuhalten. Wer z.B. einen individuellen Urlaub plant, findet im Laufe dieser Planungen eine Menge Daten und Fakten, Preise, Angebote, Alternative, weiterführende Infos, etc. Mit Evernote kann von den wesentlichen Stellen der Webseiten jeweils ein (Ausschnitts-)Screenshot erstellt, ein, zwei wichtigen Daten noch hinzu notiert und die Notiz ggfs. mit Tags versehen werden.

Dropbox und Evernote: Sicherheit

Natürlich kann bei den Cloud-Diensten Dropbox und Evernote das Thema Datensicherheit nicht ausgeblendet werden. Erst kürzlich wurde Evernote wieder Opfer von Hackerangriffen, bei denen diese Zugriff auf Nutzerdaten erhalten hatten. Ich bin mir dessen natürlich bewusst, dass meine Daten, die ich bei Evernote oder Dropbox lagere, nicht hundertprozentig sicher vor Zugriffen Fremder sind. Aus diesem Grund habe ich in beiden Clouds auch keine sicherheitsrelevanten Daten liegen, sondern lediglich Daten, die man früher vielleicht auf einem USB-Stick geladen hätte, um sie immer verfügbar zu haben. Aber auch da galt schon: Wird der USB-Stick verloren, sind die Daten verloren.

Auch unser Redakteur Thorsten Neuhetzki speichert seine Daten in der Cloud. Was das mit der Sicherheit zu tun hat, zeigt er Ihnen auf der nächsten Seite.

Thomas Michel nutzt Evernote und Dropbox. Thomas Michel nutzt Evernote und Dropbox.
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  • Hans-Georg Kluge nutzt Wunderlist und ownCloud.
  • Alexander Kuch nutzt das GMX Mediacenter und SugarSync.
  • Thomas Michel nutzt Evernote und Dropbox.
  • Thorsten Neuhetzli nutzt Simfy und Strato HiDrive.
  • Markus Weidner setzt auf SkyDrive, den Amazon Cloud Player und Spotify.

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