LTE von congstar für die Homezone im Test
Vom WLAN Cube wird nur der vielerorts stark überlastete 2,4-GHz-Bereich unterstützt. Wer einen 5-GHz-Router einsetzen möchte, muss sich hierfür im Handel umsehen. Der Tarif ist nicht an den Einsatz bestimmter Hardware gebunden, so dass Interessenten auch einen anderen mobilen Hotspot einsetzen können.
Im GSM-Netz kommt keine Datenverbindung zustande
Foto: teltarif.de
Allerdings hat sich im Test auch gezeigt, dass congstar Homespot nicht nur der erste LTE-Tarif des Discounters ist. Der Vertrag funktioniert sogar ausschließlich im 4G-Netz. Ist LTE am gewünschten Nutzungsort nicht verfügbar, so lässt sich der Vertrag nicht buchen. Wir haben den WLAN Cube dennoch versuchsweise über das Konfigurationsmenü auf den GSM-only-Modus umgeschaltet. Danach wurde uns zwar ein starkes Signal angezeigt. Die Internet-Nutzung war aber nicht möglich. Stattdessen erhielten wir eine Fehlermeldung, nach der die DFÜ-Einstellungen falsch seien.
SIM-Karte unterstützt nur LTE-Datenverbindungen
Wer einen eigenen Router anstelle des congstar WLAN Cube nutzen möchte, muss unbedingt darauf achten, dass dieser den LTE-Standard und hier die von der Deutschen Telekom verwendeten Frequenzbereiche um 800, 1800 und 2600 MHz beherrscht. Mit einem reinen GSM/UMTS-Gerät ist der Internet-Zugang nicht möglich.
Das Konfigurationsmenü für den Router zeigt neben der Signalstärke des empfangenen Mobilfunknetzes auch die aktuelle Verbindungszeit und die übertragene Datenmenge an. Da es hier zu Rundungsfehlern kommen kann, empfiehlt es sich aber, den Datenverbrauch über die Webseite datapass.de im Auge zu behalten. Ebenfalls abrufbar sind der WLAN-Status und Informationen zu den verbundenen Benutzern.
Höhere WLAN-Reichweite als mit Mobile Hotspots
congstar-Internet-Zugang im Router vorkonfiguriert
Foto: teltarif.de
congstar wie auch der Hersteller Huawei sprechen offiziell von einer WLAN-Reichweite von bis zu 250 Metern. Diesen Wert haben wir in der Praxis nicht erreicht. Allerdings ist das Signal durchaus mit dem eines klassischen DSL-Routers wie einer AVM FRITZ!Box 7490 vergleichbar. Ein Mobile Hotspot ist deutlich schwächer. Reicht beispielsweise ein Huawei E5776 nur zur Versorgung einer kleinen Wohnung oder eines Hotelzimmers aus, so kann der congstar WLAN Cube durchaus auch ein Ein-Familien-Haus recht gut mit einem drahtlosen Internet-Zugang abdecken.
Wir haben den WLAN-Hotspot testweise auch über mehrere Tage durchgehend betrieben. Dabei war der Internet-Zugang stets zuverlässig verfügbar. Ein Neustart des Routers oder ähnliches war nicht erforderlich, um auf Empfang zu bleiben. Praktisch sind die beiden Leuchtdioden auf der Außenseite des Geräts, die zum einen die WLAN-Verfügbarkeit und zum anderen zumindest groß die aktuelle Stärke des empfangenen LTE-Signals anzeigen. Oft genügt es schon, den WLAN Cube um einige Zentimeter nach links oder rechts zu verschieben, um gutes Signal (LED leuchtet blau) anstelle eines mittleren Pegels (LED leuchtet gelb) zur Verfügung zu haben.
Auf der dritten und letzten Seite berichten wir über unsere Erfahrungen bei Speedtests und im praktischen Einsatz. Zudem zeigen wir Schwächen des congstar-Angebots auf.