Themenspecial Telefonieren zuhause kabellos

Fünf schnurlose DECT-Telefone bis 50 Euro

Zwei der Geräte verfügen über einen Anrufbeantworter
Von Lars Hessling

Schnurlose DECT-Telefone sind auch in Zeiten von Mobilfunk-Flatrates noch gefragt. Einer der großen Vorteile der Festnetz-Geräte ist, dass sie unabhängig von der Mobilfunkversorgung im Haus oder im Garten funktionieren. Darüber hinaus verwaltet eine bestehende Basisstation dank des DECT-GAP-Standards weitere DECT-Mobilteile, die auch von Fremdherstellern stammen dürfen. Damit telefonieren Teilnehmer im heimischen DECT-Netzwerk untereinander kostenfrei oder vermitteln ankommende Gespräche intern weiter.

Wir haben fünf beliebte DECT-Telefone unter 50 Euro verglichen, die laut der Preissuchmaschine guenstiger.de bei vielen Händlern verfügbar sind. Für diesen Preis kann man lediglich eine Grundausstattung erwarten, aber alle Geräte verfügen über eine Freisprecheinrichtung und zwei aus dem Vergleichsfeld über einen Anrufbeantworter. Darüber hinaus reduziert jedes Gerät bei entsprechender Einstellung die Sendeleistung in Abhängigkeit von der Entfernung zur Basisstation. Als praktisch könnte sich auch erweisen, dass alle Telefone im Vergleichsfeld mit herkömmlichen Micro-NIMH-Akkus arbeiten, die sich bei Alterungserscheinungen kostengünstig austauschen lassen.

Panasonic KX-TG6411GT, Hagenuk Accento 400 und Gigaset AS280. Panasonic KX-TG6411GT, Hagenuk Accento 400 und Gigaset AS280.
Fotos: Panasonic, Hagenuk und Gigaset, Montage: teltarif.de
Vorsicht ist allerdings bei allen Geräten bezüglich der Herstellerangaben bei den Laufzeiten geboten, da diese wegen automatischer Anpassung der Sendeleistung stark von den Gegebenheiten am Einsatzort abhängen. Aus demselben Grund haben wir auch auf die Herstellerangaben bezüglich der Reichweite verzichtet. Die oft genannten 50 Meter in Gebäuden und 300 Meter im Freien stellen lediglich das Maximum dar und können vor Ort nach unten abweichen. Beim Thema Abhörsicherheit machen die Hersteller indes überhaupt keine Angaben. Erst in diesem Sommer läuft ein Zertifizierungsprogramm des DECT-Forums an, durch das sich die Hersteller von DECT-Telefonen einen gewissen Sicherheitsstandard ihrer Geräte bestätigen lassen können.

Günstiges Gerät: Gigaset AS280

Den Anfang macht das günstige Gigaset AS280, welches einschließlich Versandkosten zu Preisen ab etwa 30 Euro den Besitzer wechselt. Das Telefon ist neben dieser Version mit nur einem Mobilteil auch in Sets mit zwei (Duo ab etwa 47 Euro einschließlich Versandkosten) oder drei Mobilteilen (Trio ab etwa 62 Euro einschließlich Versandkosten) erhältlich. Bei maximal 4 Mobilteilen ist allerdings Schluss, denn mehr verträgt die Basisstation nicht. Das Mobilteil hat die Abmessungen 148 mal 49 mal 30 Millimeter, das Gewicht verschweigt Gigaset in den technischen Daten. Die Sprechzeit beziffert Gigaset mit bis zu 25 Stunden, die Standbyzeit mit maximal 210 Stunden. Das Telefonbuch speichert bis zu 80 Einträge, entgangene Anrufe finden einschließlich der Nummer des Anrufers und des Zeitpunkts des Anrufs in einer Liste mit 25 Einträgen platz. Das monochrome Display besitzt eine Diagonale von 3,6 Zentimetern.

Hervorstechendes Design: Hagenuk Accento 400

Als weiteres Telefon kommt das als Designergerät anmutende Hagenuk Accento 400 in Frage, welches einschließlich Versandkosten zu Preisen ab etwa 33 Euro erhältlich ist. Das DECT-Telefon verfügt über ein Telefonbuch für bis zu 100 Einträge und speichert die Nummern von bis zu 30 eingegangenen Anrufen. Die Basisstation nimmt Kontakt zu maximal 6 Mobilteilen auf. Das mitgelieferte Mobilteil hat die Abmessungen 162 mal 37 mal 24 Millimeter und ein Gewicht von 106 Gramm. Über die Größe des Displays macht der Hersteller keine Angaben. Die Standbyzeit beziffert Hagenuk mit bis zu 100 Stunden, als maximale Gesprächszeit nennt der Hersteller 10 Stunden. Als Besonderheit verfügt das Accento 400 über eine integrierte SMS-Funktion.

Was das Panasonic KX-TG6411GT, das Gigaset A585 und das Telekom Sinus 302 zu bieten haben, lesen Sie auf der zweiten Seite.

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