Dual-SIM-Handy oder Zweithandy: Vor- und Nachteile
Die Eigenheiten beim Zweitgerät-Einsatz
Das Hauptargument für ein zweites Mobilgerät ist die klare Abgrenzung verschiedener Anwendungsszenarien. So lässt sich beispielsweise ein Handy für den privaten Gebrauch und ein anderes für Geschäftszwecke verwenden. Im Urlaub oder auf Ausflügen möchten manche Anwender überdies nicht unbedingt ihr teures High-End-Smartphone mitnehmen. Ein betriebsbereites günstigeres Zweitgerät bietet sich in einem solchen Fall an.
Wer mehrere Konten bei sozialen Netzwerken oder Messengern nutzt, stößt mit zwei Telefonen auf weniger Probleme. So ist es nicht immer ohne Aufwand möglich, Apps zu klonen, um diese auf einem einzigen Mobilgerät mit mehreren Accounts zu verwenden. Eine Einschränkung bei der Tarifwahl kann es durch zwei Smartphones ebenfalls nicht geben. Manche Handys wie das iPhone 13 oder das Galaxy Z Flip 3 5G haben nämlich nur einen SIM-Steckplatz und eine eSIM. Letztere wird noch nicht von allen Providern unterstützt.
Erst- und Zweitgerät
Andre Reinhardt
Im Fall eines Verlusts oder Diebstahls des Handys haben User mit einem Zweithandy außerdem ein Ersatzgerät für den Notfall in Reserve und sind weiterhin erreichbar.
Dual-SIM oder Zweitgerät: Fazit
Es lässt sich nicht pauschalisieren, welcher Ansatz der bessere ist. Hauptsächlich kommt es auf die Bedürfnisse des Nutzers an. Wer vor allem seinen Geldbeutel und die Umwelt schonen sowie Flexibilität beim Mobilfunk möchte, ist mit einem Dual-SIM-Handy am besten beraten. Stehen hingegen eine klare Abgrenzung, etwa für berufliche und private Zwecke, sowie der Schutz eines Premiummodells im Vordergrund, eignet sich ein Zweitgerät.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Dual-SIM.