Magie

Honor Magic4 Lite: Mittelklasse-Handy ab Mai in Deutschland

Mit dem Magic4 Lite bringt Honor ein Mittel­klasse-Smart­phone heraus, das über ein großes 120-Hz-Display und einen Snap­dragon 695 5G-Prozessor verfügt. Für 359 Euro erwartet uns eine üppige Ausstat­tung, die keine Wünsche offen lässt - oder viel­leicht doch?
Von Claudia Krüger

Im Smart­phone-Bereich ist Honor für Geräte mit einem guten Preis-Leis­tung-Verhältnis bekannt. Auch beim jüngst veröf­fent­lichten Magic4 Lite greift die ehema­lige Huawei-Tochter tief in die Trick­kiste und zaubert ein Mittel­klasse-Smart­phone hervor, das sich bezüg­lich seiner Spezi­fika­tionen zwar nicht hinter teil­weise höher­prei­sigen Geräten anderer Hersteller verste­cken muss, aber dennoch einige Wünsche offen lässt.

Riesiges 120-Hz-FHD-Display

Honor Magic4 Lite in Ocean Blue Honor Magic4 Lite in Ocean Blue
Bild: Honor

Honor Magic4 Lite 5G

Begonnen mit dem 6,81 Zoll großen FHD-Display bietet das Magic4 Lite einen Screen mit einer Auflö­sung von 2388 mal 1080 Pixel (385 ppi) und einer Bild­wie­der­hol­fre­quenz von 120 Hz, die wir beispiels­weise auch vom Samsung-Flagg­schiff Galaxy S22 kennen. Den Antrieb des Magic4 Lite über­nimmt der neue Snap­dragon 695 Octa-Core-Prozessor aus dem Hause Qual­comm. Ihm steht eine Adreno 619-Grafik­ein­heit zur Seite.

Selbst­erwei­ternder Arbeits­spei­cher

Wie viele zeit­gemäße Smart­phones, die sich derzeit in der geho­benen Mittel­klasse tummeln, kommt der Honor-Neuling mit einem 6 GB großen Arbeits­spei­cher daher. Als Beson­der­heit stockt sich dieser bei Bedarf auf 8 GB auf, indem er den 128 GB großen internen Spei­cher anzapft. Sehr prak­tisch für Nutzer, denen Multi­tas­king wichtig ist, da die flexible Spei­cher­ein­heit die gleich­zei­tige Nutzung von Video-Anwen­dungen, Messen­gern oder Spielen zulässt.

Großer Akku mit 66-W-Schnell­lade­funk­tion

Honor Magic4 Lite in Midnight Black - Seitenansicht mit Fingerabdruck-Sensor Honor Magic4 Lite in Midnight Black - Seitenansicht mit Fingerabdruck-Sensor
Bild: Honor
Sollten Sie noch mehr Power benö­tigen, stehen zwei weitere Spei­cher­vari­anten mit 8 GB/128 GB sowie 8 GB/256 GB zur Verfü­gung. Apropos Power: Honor verbaut im Magic4 Lite einen 4800-mAh-Akku mit 66-W-Schnell­ladung, der laut Herstel­ler­angabe bis zu 16,8 Stunden bei Social-Media-Nutzung, 12,8 Stunden beim Video-Strea­ming oder 25,6 Stunden beim Tele­fonieren durch­halten soll.

Futu­ris­tisch anmu­tende Triple-Cam

Auf der wahl­weise Tita­nium Silver-, Ocean Blue- oder Midnight Black-farbigen Rück­seite des Smart­phones sitzt die riesige, futu­ris­tisch anmu­tende runde Kame­raein­heit, in deren Mitte ein silber­far­bener Matrix-Schriftzug prangt. Diese beinhaltet den 48-MP-Haupt­sensor mit f/1.8-Blende, einen 2-MP-Makro-Sensor sowie einen 2-MP-Sensor für Bokeh-Aufnahmen.

Mit seinen 166,07 mal 75,78 mal 8,05 mm schlanken Abmes­sungen und einem ange­nehmen Gewicht von 189 g dürfte das Telefon gut in der Hand liegen.

Was wir beim Magic4 Lite vermissen

Zur weiteren Ausstat­tung gehören NFC, Blue­tooth 5.1, ein seit­lich ange­brachter Finger­abdruck­sensor sowie ein USB-Type-C-Anschluss, neben dem sich der Einschub für zwei Nano-SIM-Karten befindet. Eine Erwei­terungs­mög­lich­keit für den internen Spei­cher bietet der Karten­slot nicht, und auch auf eine Audio-Buchse zum Anschluss eines Head­sets müssen wir beim Magix4 Lite leider verzichten. Honor Magic4 Lite in Titanium Silver - SIM-Kartenslot und USB-C-Port Honor Magic4 Lite in Titanium Silver - SIM-Kartenslot und USB-C-Port
Bild: Honor
Bedau­erli­cher­weise läuft auf dem Smart­phone werks­seitig noch Android 11 mit der Benut­zer­ober­fläche Magic UI 4. Ob es ein Update auf das aktu­elle Android 12 geben wird, ist derzeit noch unbe­kannt.

In Deutsch­land ist das Honor Magic4 Lite 5G ab dem 3. Mai dieses Jahres erhält­lich. Die unver­bind­liche Preis­emp­feh­lung für die kleinste Spei­cher­vari­ante liegt dann bei 349 Euro.

Das Display des Vivo X Fold soll sich angeb­lich 10 Jahre lang falten lassen. Wie das möglich ist, lesen Sie in einem anderen Artikel.

Mehr zum Thema Neuvorstellung