Pearl-Reader

E-Book-Reader plus Tasche: EBX-610T.E-Ink von Pearl im Test

Lesegerät mit eInk-Display hinterlässt gemischten Eindruck
Von Rita Deutschbein

Bei dem EBX-610T.E-Ink handelt es sich um einen E-Book-Reader der Versandhauskette Pearl, der neben seinem etwas trockenem Namen vor allem ein umfangreiches Leistungspaket bietet. Zum Preis von 129,90 Euro bekommen Kunden nicht nur das Lesegerät der Pearl-Hausmarke eLyricon, sondern auch eine genau auf den Reader zugeschnittene Tasche. Der EBX-610T.E-Ink besitzt - wie der Name es bereits andeutet - einen eInk-Touchscreen und soll laut Hersteller alle gängigen E-Book-Formate wiedergeben. Die umfangreiche Funktions-Palette war Grund genug für uns, das Lesegerät einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie sich der E-Book-Reader von Pearl im Test geschlagen hat, lesen Sie im Folgenden.

E-Book-Reader von Pearl mit umfangreichem Zubehör

E-Book-Reader plus Tasche: EBX-610T.E-Ink von Pearl im Test Pearls EBX-610T.E-Ink kommt mit Tasche
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Der EBX-610T.E-Ink von eLyricon besticht nicht nur mit seinem Zubehör, sondern auch mit seiner guten Verarbeitung. Neben dem Lesegerät selbst liegen, wie bereits erwähnt, auch eine Tasche, ein USB-Kabel sowie ein Kopfhörer und eine Kurzanleitung bei. Die Tasche selbst ist außen aus Leder und innen mit Samt ausgelegt. Das Design ist einfach, aber funktional und hochwertig. Gerade in Zeiten, in denen die meisten E-Book-Reader-Hersteller an dem Zubehör sparen, ist die Beilage einer Hülle eine sehr angenehme Überraschung.

E-Book-Reader plus Tasche: EBX-610T.E-Ink von Pearl im Test Die Anschlüsse des Pearl-Reader
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Das Lesegerät selbst ist aus dunkelgrauem Kunststoff gehalten und besitzt für einen Touchscreen-Reader recht viele haptische Tasten. Neben den rechts angebrachten Knöpfen für das Vor- und Zurückblättern im Buch und einem Zurück-Knopf, finden Nutzer unter dem 6 Zoll großem eInk-Display vier kleine Tasten (Musikplayer, Hoch-/Querformat, Suche und Zoom) sowie einen Menü-Button.

Alle Anschlüsse des EBX-610T.E-Ink befinden sich am unteren Rand des Gerätes und sind - abgesehen von der 3-5-Millimeter-Klinkenbuchse - durch eine Gummi-Abdeckung geschützt. Unter der Abdeckung hat ein Steckeranschluss für ein nicht im Lieferumfang enthaltenes Ladekabel, ein MiniUSB-Anschluss sowie ein Speicherkarten-Steckplatz Platz gefunden.

Kein Internet, dafür umfangreiche Format-Unterstützung

Einen Zugang zum Internet bietet der EBX-610T.E-Ink nicht. E-Books müssen daher online erworben und via USB-Verbindung auf das Lesegerät übertragen werden. Durch die Wiedergabe der Formate ePub, mobi, TXT, PDF, HTML, FB2, PDB und RTF kann der Nutzer aber beinahe auf jeden Online-Buchladen zugreifen. Prominente Ausnahme ist Amazon, der seine E-Books mit dem hauseigenem Kopierschutz AZW versieht.

Auf dem E-Book-Reader ist die Installationsdatei der Adobe Digital Editions bereits vorinstalliert. Diese empfiehlt es sich zu installieren, wenn der Leser häufig DRM-geschützte Dateien wiedergibt. Alle Bücher werden durch Drag-and-Drop schnell auf den Reader übertragen. Auf Wunsch lassen sich auch beliebig viele Ordner anlegen, die beispielsweise mit Büchern diverser Genres gefüllt werden können und so der Bibliothek eine Struktur geben. Im Home-Verzeichnis werden die Ordner allerdings nicht angezeigt. Der Kurzlink auf den Dateimanager garantiert aber dennoch einen schnellen Zugriff.

E-Book-Reader plus Tasche: EBX-610T.E-Ink von Pearl im Test Dateimanager zeigt Ordner und Bücher
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Neben E-Books lassen sich auch Fotos und Bilder in den Formaten JPEG, PNG, JIF und BMP sowie Musikdateien im MP3-, WMA und WAV-Format auf das Lesegerät von Pearl laden. Der 4 GB interne Speicher lässt sich auf Wunsch via SD-Karte um weitere 16 GB erweitern und bietet so genügend Platz auch für große Dateien.

Der Homescreen zeigt Kurzpfade zu den am häufigsten genutzten Anwendungen. Neben der Bibliothek finden sich hier daher auch ein Musik-Player, ein Bild-Betrachter, der bereits genannte Datei-Manager, die Einstellungen sowie eine Tonaufnahme-Funktion.

Lesen Sie auf der zweiten Seite, mit welchen Hürden das Display zu kämpfen hat und wie unser Test-Fazit ausgefallen ist.

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