Einzelheiten

Weitere Details zur Umstellung der E-Plus- und BASE-Kunden

Prepaidkunden von E-Plus und BASE werden im ersten Schritt noch nicht zu o2 migriert. Es gibt aber schon erste Details dazu, welche o2-Dienste bisherige BASE-Kunden nach ihrer Umstellung nutzen können.
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Weitere Details zum Markenwechsel für BASE- und E-Plus-Kunden Weitere Details zum Markenwechsel für BASE- und E-Plus-Kunden
Montage: teltarif.de
Wie berichtet stellt Telefónica die bisherigen Kunden von BASE und E-Plus in den kommenden Monaten sukzessive auf o2-Verträge um. Gleichzeitig hat der nach Kundenzahlen größte deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber die Vermarktung der bislang von der Marke BASE verkauften Tarife eingestellt.

Das Online-Portal BASE.de besteht indes weiter. Hier sind nun die bisher schon von o2 bekannten Blue-All-in-Verträge erhältlich. Das war in den vergangenen Monaten schon testweise hin und wieder nach dem Zufallsprinzip der Fall. Die alten BASE-Angebote sind derzeit noch unter der Adresse www.base.de/base sichtbar. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis die Unterseite der BASE-Homepage abgeschaltet wird.

Telefónica plant zu einem späteren Zeitpunkt eine Neupositionierung der Marke BASE. Der Name des ursprünglich als Flatrate-Discounter eingeführten E-Plus-Ablegers soll demnach nicht vom deutschen Markt verschwinden. Details dazu, wie die vorgesehene Neuausrichtung aussehen könnte, sind aber noch nicht bekannt.

Bundesweite Homezone bleibt erhalten

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Kunden, die jetzt auf die o2-Vertragsplattform überführt werden, sollen eine Woche vor der Umstellung entsprechend informiert werden. Neben der Marke innerhalb des Telefónica-Konzerns wird sich auch die Bezeichnung des Tarifs ändern. Die Kunden erhalten im Prinzip ein o2-Preismodell, das am ehesten zu bisherigen BASE- oder E-Plus-Tarif passt. Dieses wird jedoch nicht 1:1 übernommen, sondern wird so angepasst, dass es exakt dem bisherigen BASE- oder E-Plus-Vertrag entspricht. Neben der Handynummer kann auch eine eventuell gebuchte Festnetznummer mit bundesweiter Homezone weiter verwendet werden.

Auch im Zuge einer Vertragsverlängerung können die Kunden ihren bisherigen BASE-Tarif behalten, wie die Telefónica-Pressestelle auf Anfrage erläuterte. Alternativ besteht die Möglichkeit, zu einem o2-Preismodell zu wechseln. Die Nutzer haben zudem die Möglichkeit, nach dem Wechsel zur Marke o2 beispielsweise auch die MultiCard, also mehrere SIM-Karten zu einer Rufnummer zu nutzen. Das könnte für viele Anwender besonders interessant sein, zumal BASE die FlexiCard schon vor zwei Jahren aus der Vermarktung genommen hat. Auch Bestandskunden wurde die zweite SIM-Karte zum Vertrag seit Ende vergangenen Jahres gekündigt.

Umstellung der Prepaidkunden erfolgt später

Nach Angaben der Telefónica-Pressestelle sind von der nun angekündigten Umstellung zunächst die Kunden mit einem festen Vertragsverhältnis betroffen. Wer beispielsweise eine Free-&-Easy-Card, eine BASE-Prepaid-Karte oder BASE Go nutzt, ist von der Migration derzeit noch nicht betroffen. Die Umstellung der Prepaidkunden ist zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen, wobei es derzeit noch unklar ist, wann und zu welchen Bedingungen die Migration erfolgt.

Kunden, die ihren Vertrag nach Ende der Mindestlaufzeit kündigen und ihre Rufnummer zu einem neuen Anbieter mitnehmen möchten, müssen als abgebenden Provider laut Telefónica-Pressestelle o2 angeben, obwohl die Nutzer weiterhin im bisherigen E-Plus-Netz telefonieren. Entscheidend sei hier aber die Markenzugehörigkeit zu o2.

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