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600 EUR Einrichtungskosten


21.02.2007 17:46 - Gestartet von GrößterNehmer
Als meine Freundin kürzlich umgezogen ist, haben wir uns nach einem günstigen Internetzugang umgesehen. Da in der Miete schon Kabel-TV enthalten war, haben wir per Internet gesucht, ob man darüber auch ins Internet gehen könnte. Die Informationen waren zwar nicht leicht zu finden, aber schließlich haben wir dann doch auf einer Seite die Adresse eingeben können und die Seite sagte, Internet Flat für 20 Euro im Monat wäre eventuell möglich. Also Hotline angerufen: Verteileranlage gehört der Vermietungsgesellschaft, ein Brief mit allen Details würde an die Gesellschaft gehen. Wir sollten den Brief aber schon mal ankündigen. Also Vermietungsgesellschaft angerufen und den Brief angekündigt. Einen Tag später ruft die Kabelgesellschaft an und meint, sie wollen uns die Konditionen mitteilen, die wir an die Vermietungsgesellschaft weiterleiten sollen. Von einem Brief wusste Niemand was. Umrüstungskosten der Anlage müssten von der Vermietungsgesellschaft übernommen werden. Ungefähr 300 bis 600 Euro "wenn nicht noch die Kabel ausgetauscht werden müssen."

Wir haben zwar noch bei der Vermietungsgesellschaft angerufen, aber das fassungslose Kopfschütteln konnte man schon fast durchs Telefon sehen.

Nach dieser Aktion wusste ich, warum Niemand den ich kenne mehr als Fernsehen über Kabel kriegt. Da können die Konditionen noch so gut sein, bei solchen weltfremden Angeboten wundert es einen nicht, das die Kabelgesellschaften keinen Fuß fassen.

Jetzt zahlen wir bei Alice 10 Euro mehr im Monat, aber dafür 600 Euro Einrichtungskosten weniger.

Gruß
GroessterNehmer
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[1] Zukunft der Kablenetze
vanessa77 antwortet auf GrößterNehmer
21.02.2007 18:31
Also ich denke in Zukunft wird es wohl die Kabelnetze nicht mehr geben. Es ist einfach zu teuer ein Kabel von Zeit zu Zeit immer wieder neu in die Erde zu verbutteln. Was das Fernsehen angeht, dürfte wohl DVB-T der klare Gewinner sein. Das nun viele Kabelgesellschaften Kombinationen aus Telefon und Fernsehen anbieten dürfte wohl als Übergangslösung gesehen werden. In Zukunft dürften wohl Kabelgesellschaften mehr als Kommunikationsunternehmen tätig sein zumindest solange es WiMax noch nicht gibt, sofern WiMax dies wirklich alles so erfüllen kann. Kapazitätsengpässe dürfte es wahrscheinlich auch bei WiMax dann geben.
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[2] mvm antwortet auf GrößterNehmer
19.12.2007 22:50
Möglich währe es schon, wenn der Vermieter ein größeres Haus hat kann er Kabelfernsehen zur Pflicht machen. (in die Miete mit rein nehmen, auch wenn kein Fernseher vorhanden ist) Er würde die Mieter als Neukunden werben und bekäme für jeden eine Provision. Das hebt die Bereitstellungskosten auf, und es springt sogar noch ein Gewinn mit raus.
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[2.1] GrößterNehmer antwortet auf mvm
20.12.2007 01:07
Benutzer mvm schrieb:
Möglich währe es schon, wenn der Vermieter ein größeres Haus hat kann er Kabelfernsehen zur Pflicht machen. (in die Miete mit rein nehmen, auch wenn kein Fernseher vorhanden ist) Er würde die Mieter als Neukunden werben und bekäme für jeden eine Provision. Das hebt die Bereitstellungskosten auf, und es springt sogar noch ein Gewinn mit raus.
Wie beschrieben ist Kabelfernsehen schon in der Miete mit drin. Außerdem glaube ich auch nicht, dass der Vermieter da Provision pro Kopf kriegt. Soweit ich weiß haben die Mieter ja keinen Vertrag mit der Kabelgesellschaft, sondern nur der Vermieter, der über den eigenen Verteiler das Programm an die Mieter schickt.

Gruß
GrößterNehmer
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[2.1.1] mvm antwortet auf GrößterNehmer
20.12.2007 02:33
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Benutzer mvm schrieb:
Möglich währe es schon, wenn der Vermieter ein größeres Haus hat kann er Kabelfernsehen zur Pflicht machen. (in die Miete mit rein nehmen, auch wenn kein Fernseher vorhanden ist) Er würde die Mieter als Neukunden werben und bekäme für jeden eine Provision. Das hebt die Bereitstellungskosten auf, und es springt sogar noch ein Gewinn mit raus.
Wie beschrieben ist Kabelfernsehen schon in der Miete mit drin. Außerdem glaube ich auch nicht, dass der Vermieter da Provision pro Kopf kriegt. Soweit ich weiß haben die Mieter ja keinen Vertrag mit der Kabelgesellschaft, sondern nur der Vermieter, der über den eigenen Verteiler das Programm an die Mieter schickt.

Gruß
GrößterNehmer

Wenn er schon Bestandskunde ist sieht es wie bei den meisten Anbietern schlecht aus, das stimmt.
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[2.2] Ed antwortet auf mvm
01.01.2008 01:42
Benutzer mvm schrieb:
Möglich währe es schon, wenn der Vermieter ein größeres Haus hat kann er Kabelfernsehen zur Pflicht machen. (in die Miete mit rein nehmen, auch wenn kein Fernseher vorhanden ist) Er würde die Mieter als Neukunden werben und bekäme für jeden eine Provision. Das hebt die Bereitstellungskosten auf, und es springt sogar noch ein Gewinn mit raus.

Ganz so einfach ist es nicht, er kann nicht Einzelverträge "durchreichen". Üblich ist das der VM als Großkunde auftritt der dann die Infrastruktur und Abrechnung im Haus übernimmt. Bei mir ist es ein 10 Jahre alter Vertrag, da kostet der Hausanschluß für ein 24 Parteien Haus etwa halb soviel wie 24 Einzelverträge. Da macht der VM also kein Plus. Das Problem ist die Rückkanalfähigkeit, ich befürchte das das auch bei mir nicht gegeben ist. Man muss sich dann die Hausverkabelung genau anschauen und i.d.R. den Verteiler tauschen. Das könnte man evtl. als Wohnwertverbesserung auf 10 Jahre verteilt auf die Miete umlegen, nur möchte ich dann nicht daran schuld sein wenn alle mehr bezahlen ohne Internet über Kabel zu nutzen.
Find ich auch schade, das 40€ Komplettpaket mit DSL&Telefonflat bei 30MBit von KD reizt mich auch, jetzt müsste KD nur noch ISDN Hardware unterstützen (Kabel BW hat es ja angekündigt).

Wobei mir da noch eine Lösung einfällt: Man verteilt den 30MBit Zugang mit WLAN und legt dann als Mieter für den Verteiler das Geld zusammen.

Grüße

Ed