nach Kritik

Trotz Klagen: Mobilfunkfrequenz-Versteigerung im April 2010

Bundesnetzagentur: Verfahren haben "keine aufschiebende Wirkung"
Von ddp / Ralf Trautmann

Der für April 2010 geplante Versteigerungs-Termin von ehemaligen Rundfunkfrequenzen für den Mobilfunk soll bestehen bleiben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Hinweis auf Angaben der Bonner Bundesnetzagentur. Mit den neuen Mobilfunkfrequenzen sollen unter anderem ländliche Regionen künftig einen schnelleren Breitbandanschluss fürs Internet bekommen. Am Start der Versteigerung werden die Klagen der Mobilfunkanbieter o2 und E-Plus nichts ändern. Die Verfahren hätten "keine aufschiebende Wirkung", bestätigte die Bundesnetzagentur.

E-Plus und o2 kritisieren, die Wettbewerber T-Mobile und Vodafone würden bevorzugt behandelt, da sie bei hohem Bieteinsatz bereits vier von sechs zu vergebende Frequenzblöcke ersteigern könnten. E-Plus und o2 bekämen dann möglicherweise jeder nur einen. Der Bonner Behörde zufolge gibt es aber gleiche Chancen für alle Bieter.

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