Mehr Speicher für das Galaxy Note 8
Mit einer spekulierten UVP von 999 Euro ohne Vertrag wird das Galaxy Note 8 das teuerste Smartphone von Samsung werden. Nun hat ein neuer Bericht enthüllt, dass der südkoreanische Konzern das Android-Gerät in zwei Speichervarianten plant: Einmal mit 64 GB Speicher wie bisher schon vermutet, und einmal mit 128 GB Speicher.
Leider könnte es dabei auch einen Dämpfer geben. Sollte Samsung dieselbe Strategie fahren wie mit dem Galaxy S8 Plus in der Premium-Version, dann wird das Modell mit 128 GB Speicher nur in Südkorea und China auf den Markt kommen, nicht aber in Europa. Fest steht zumindest, dass der RAM auf 6 GB bei allen Modellen anwachsen könnte.
Kritik ist vorprogrammiert
Neben der Information, wie viel Speicher im Galaxy Note 8 verbaut sein wird, ist noch eine weitere Meldung zu dem Stifte-Smartphone aufgetaucht. Und diese sorgt schon jetzt wieder für kontroverse Diskussionen. Denn: Zubehör-Hersteller Olixar hat ein erstes Bild seiner Schutzhüllen für das Galaxy Note 8 veröffentlicht. Auf diesen ist der Fingerabdrucksensor nach wie vor auf der Rückseite zu sehen und auch weiterhin neben der Kamera mit ihren zwei Linsen.
Trotzdem gibt es eine kleine Änderung: Das LED-Blitzlicht und der Pulssensor sind zwischen Fingerabdrucksensor und der eigentlichen Kamera platziert. Allerdings eben nur, sollte Olixar mit dem Leak seiner Hüllen für das Galaxy Note 8 Recht behalten. Zuletzt ließ ein gerendertes Bild Hoffnung aufkommen, wo die Dualkamera vertikal angeordnet war und der Fingerabdrucksensor genau darunter.
Da Zubehör-Hersteller jedoch in der Regel im Vorfeld alle nötigen Details zu den Abmessungen des Gehäuses zur Entwicklung ihrer Produkte bekommen, um rechtzeitig ihr Zubehör im Handel anbieten zu können, sind solche Leaks nicht selten echt.
Das (finale?) Galaxy Note 8, verpackt in einer Hülle
Foto: MobileFun.co.uk
Technik noch nicht reif
Insbesondere für die Positionierung des Sensors zum Erkennen von Fingerabdrücken sorgt immer wieder für Kritik. Zu leicht kommt man beim Versuch des Entsperrens anstatt auf den Sensor auf die Kameralinse, was zu Verschmierungen selbiger führt. Technisch hätte der Sensor dieses Jahr schon unter das Display auf der Vorderseite wandern können, allerdings ist die Technologie nach Meinung von Samsung noch nicht ausgereift genug. Laut einem Insider lag es an einer ungleichmäßigen Beleuchtung des Displays an sich, dass sich Samsung dagegen entschieden hat.
Von daher bleibt es zumindest für das Galaxy Note 8 bei der umstrittenen Position für den Fingerabdrucksensor. Man könnte also sagen, dass sich Samsung nicht der Kritik angenommen hat. Immerhin will der Konzern die Sache ein bisschen entschärfen, indem wie zuvor angeführt, die Biometrie-Sensoren und das LED-Blitzlicht dazwischen sitzt. Ob die Maßnahme reicht wird sich erst bei einem Test herausstellen.
Im Prinzip bleibt da nur noch die Frage nach dem Ort und dem Zeitpunkt der offiziellen Präsentation aus. Eine Vorstellung im Rahmen der IFA 2017 in Berlin wird sich zwar gewünscht, erscheint aber zunehmend unwahrscheinlicher.