Samsung Gear Sport, Gear Fit2 Pro und IconX 2018 im Hands-on
Unterm Strich hat Samsung bei seinen zwei bestehenden Gear-Produkten konsequent an den Unzulänglichkeiten der jeweiligen Vorgänger gearbeitet. Die Gear Fit2 Pro hat einen Sprung nach vorne gemacht, indem sie auch Salzwasser und gechlortem Wasser widersteht, dank ATM-zertifiziertem Gehäuse. Auch die Ausdauer hat Samsung leicht verbessert und vor allem an der Software-Front optimiert. Neue Sportaktivitäten, dauerhaftes Messen des Pulses bei Bedarf und ein verbesserter Schließmechanismus runden das Paket für Sportler ab. Auch wenn die Gear Fit2 Pro mit 229 Euro zu den teureren Fitnesstrackern gehört, dürfte Samsung einen guten Tracker im Portfolio haben.
Wer es lieber im Stil einer klassischen Uhr haben möchte, wird bei der Gear Sport fündig. Sie ist eine Kreuzung aus Gear S3 und Gear Fit2, womit sie nach dem Schwimmtraining auch im Geschäftsalltag unauffällig ist. Kleiner, leichter, optisch an die Gear S2 angelehnt, könnte die Gear Sport zu einer der attraktivsten Smartwatches für Android werden. Zumal das Angebot an Apps stetig steigt und die Ausdauer von mehreren Tagen sowie das 5 ATM taugliche Gehäuse sehr wirksame Argumente sind. Außerdem ist das Bedienkonzept mit der drehbaren Lünette ungemein hilfreich bei der Verwendung.
Den evolutionär vielleicht größten Sprung haben indes die Gear IconX 2018 Bluetooth-Kopfhörer gemacht. Samsung hat die Ausdauer bei der Musikwiedergabe deutlich verbessert, den Klang optimiert und sie sitzen sehr sicher sowie angenehm im Ohr. Die Fitness-Funktionen wie Puls messen oder Schritte tracken und interner Speicher für Offline-Musik sind fast schon ein netter Zusatz, den nicht jeder brauchen dürfte. Unterm Strich könnte der Preis von 229 Euro allerdings sehr ambitioniert gesetzt sein, gemessen an der Ausdauer der Gear IconX 2018.