Ersteindruck

Das neue Google-Handy T-Mobile Pulse im ersten Test

Android-Smartphone von Huawei hinterlässt guten Eindruck
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Zur Einrichtung des Telefons gehört auch die Genehmigung zur Ermittlung des eigenen Standorts (auch ohne GPS) - Voraussetzung zur Verwendung standortbasierter Dienste. Zudem können Uhrzeit und Datum eingestellt oder automatisch vom Netz bezogen werden, sofern das genutzte Mobilfunknetz diesen Dienst unterstützt.

T-Mobile Pulse

Schließlich werden die Einstellungen geladen und die auf der SIM-Karte hinterlegten Kontakte geprüft. Diese lassen sich dann auch gleich in den T-Mobile-Service MyPhonebook integrieren. Die Aktivierung dieses Dienstes kann auch verworfen oder zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden.

Vertrauter Startbildschirm

Der Startbildschirm des T-Mobile Pulse hat das klassische Android-Layout mit großer Uhr und vier Programm-Icons auf der ersten Seite. Allerdings haben T-Mobile und Huawei im Auslieferungszustand die Google-Dienste von dieser Startseite verbannt. Stattdessen ist hier die neutrale E-Mail-Software für beliebige POP3- oder IMAP4-Konten, der mit web'n'walk-Branding versehene Browser, die virtuelle Tastatur und der Musik-Player zu finden.

Auf zwei weiteren Seiten gibt es dann doch noch Google Maps, Google Mail, Google Talk und den Android Market, die Google-Suche, YouTube und einige T-Mobile-Dienste. Das Hauptmenü sieht dagegen ähnlich aus wie bei anderen Android-Handys. Hier gibt es zusätzlich Installations-Programme für das Mediencenter der Telekom und die Navigations-Software von Navigon.

Als Web-Applikation hat T-Mobile einen Link zur Mobile Jukebox hinterlegt und auch die RoadSync-Software zur Nutzung eines Microsoft-Exchange-Kontos auf dem Android-Smartphone ist bereits vorinstalliert.

Nutzung leicht gemacht

Die Nutzung des T-Mobile Pulse gestaltet sich recht einfach. Das gilt vor allem dann, wenn man mit der Menü-Struktur eines Android-Handys bereits vertraut ist. Die Menüs sind logisch aufgebaut, so dass auch die E-Mail-Adressen oder WLAN-Zugänge schnell eingerichtet sind. Ferner kann man entscheiden, ob und in welchen Intervallen Daten synchronisiert werden sollen.

Der Touchscreen reagiert schnell auf Eingaben. Allerdings muss man etwas fester auf das Display tippen als beispielsweise beim Apple iPhone oder Palm Pre. Beim Scrollen durch die Menüs gibt es kein Ruckeln. Sehr schnell klappt die automatische Umschaltung zwischen Hoch- und Querformat und auch das Surfen im Internet macht Spaß. Multitouch wie beim HTC Hero gibt es nicht. Dafür kann der Bildschirm-Ausschnitt mit virtuellen +/- Tasten vergrößert oder verkleinert werden.

Schwierig gestaltet sich die Eingabe von Texten, wenn das Handy im Hochformat gehalten wird. Hier liegen die virtuellen Tasten auf dem Touchscreen sehr eng zusammen, so dass es sich empfiehlt, gleich das Querformat auszuwählen.

Gute Sprachqualität, fehlende Profile

Die Sprachqualität bei Telefonaten ist gut. Der Gesprächspartner ist laut und klar zu hören, während das T-Mobile Pulse beim Gegenüber etwas lauter sein könnte. Ein Manko, das auch andere aktuelle Smartphones mit sich bringen, hat Huawei leider übernommen: Es stehen lediglich das normale Profil und eine Lautlos-Funktion zur Verfügung. Verschiedene Konfigurationen je nach Einsatzort werden nicht unterstützt.

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