Im Test

Google Pixel 4a im Test: Kleines Format, großes Kino

Was lange dauert, wird endlich gut. Ob die Floskel nach dem Test des Google Pixel 4a nichts­sa­gend bleibt, lesen Sie im nach­fol­genden Bericht.
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Das Google Pixel 4a wurde lange unge­duldig erwartet, nun ist es da und möchte auspro­biert werden. Von vorn­herein ist das Mittel­klasse-Modell ein inter­es­santes Smart­phone, das einen guten Mix aus modernem Design, hand­li­chem Format und solider Leis­tung verspricht. Nicht zuletzt ist der Preis von 340,20 Euro im Vergleich zu vielen anderen Modellen äußerst attraktiv.

Wir haben das Google Pixel 4a ins Test­labor geschickt und etwas genauer hinge­schaut. Bei uns lesen Sie, ob sich der Kauf des Smart­phones lohnt und welche Kritik es sich gefallen lassen muss.

Design und Display

Das Display misst 5,81 Zoll Das Display misst 5,81 Zoll
Bild: teltarif.de
Das Design des Pixel 4a ist vor allem eines: hand­lich. So groß der Reiz auch ist, auf ein Phablet-Display mit weit über 6 Zoll zu schauen, mindes­tens ebenso groß ist für viele immer noch der Wunsch nach einem kompak­teren Gerät. Die Funk­ti­ons­tasten des Smart­phones mit den Abmes­sungen 144 mm mal 69,4 mm mal 8,2 mm sind entspre­chend gut zu errei­chen. An der rechten Gehäus­e­seite befinden sich der im Falle des schwarzen Pixel-4a-Modells farb­lich abge­ho­bene weiße Power­button und die Laut­stär­ke­wippe.

Für unseren Geschmack hätte die Posi­tion der Tasten vertauscht sein können, dann wäre der Power­button etwas leichter mit dem Daumen der rechten Hand zu errei­chen. Insge­samt ist das Hand­ling aber des 143 Gramm leichten Smart­phones hervor­ra­gend, ideal auch für den einhän­digen Betrieb. Farblich abgehobener Powerbutton Farblich abgehobener Powerbutton
Bild: teltarif.de
Als Entsperr­mög­lich­keit steht ein opti­scher Finger­ab­druck­sensor auf der Rück­seite zur Verfü­gung. Der lässt sich auch grund­sätz­lich gut mit dem Zeige­finger der rechten Hand errei­chen. Die Einker­bung könnte aller­dings etwas tiefer sein, dann wäre er leichter zu treffen. Im Rahmen des Tests verrutschten wir häufiger und mussten die Posi­tion des Fingers korri­gieren.

Google Pixel 4a

Wie Apple mit dem iPhone SE (2020) das 4,7-Zoll-Format am Leben erhält, geht Google einen ähnli­chen und zu den Vorgän­gern Pixel 4 und Pixel 3a doch einen besseren Weg: Das kompakte Format der Pixels bleibt erhalten, gleich­zeitig sorgt das Full-View-Design des Displays für einen Wow-Effekt. Denn die breiten Ränder der Vorgänger sind verschwunden - oben wie unten sowie an den Seiten sind diese nun ange­nehm und vor allem zeit­gemäß schmal. Die Front­ka­mera bettet sich in einem Punch-Hole-Design, im Sinne des Pixel 4a zwar kein beson­ders dezentes Loch, wie beispiels­weise beim Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G, durch die links­sei­tige Plat­zie­rung aber nicht allzu promi­nent. Die Blickwinkelstabilität des Displays Die Blickwinkelstabilität des Displays
Bild: teltarif.de
Im Display­hel­lig­keits­test haben wir einen Wert von 445 cd/m² ermit­telt. Das sorgt nicht für einen Freu­den­rausch, ist aber solider Durch­schnitt, auch im Hinblick auf den vergleichs­weise güns­tigen Preis den Google für das Pixel 4a veran­schlagt. Deut­lich teurere Geräte schaffen nicht selten auch nicht mehr. Ein Beispiel dafür ist das deut­lich teurere OnePlus 8 Pro, das in unserem Display­hel­lig­keits­test einen Wert von 524 cd/m² erreichte.

Mit dem Pixel 4 ist das Mittel­klasse-Pixel unge­fähr gleich auf (434 cd/m²) bezie­hungs­weise sogar noch minimal besser.

Auf der nächsten Seite haben wir uns unter anderem mit der Perfor­mance und der Konnek­ti­vität des Pixel 4a beschäf­tigt.

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