Google: Virtuelle Realität in Android
Googles Datenbrille Google Glass in der Praxis
Bild: dpa
Google verstärkt laut einem Zeitungsbericht den
Fokus auf virtuelle Realität. Die Technologien, mit deren Hilfe
Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können, sollen zum Teil direkt
in das Smartphone-Betriebssystem Android integriert werden, schrieb
die Financial Times.
Geplant sei auch eine
neue Version der Cardboard-Brille, in der das Display eines
eingesteckten Smartphones für die Bilder wie in einem Stereoskop
sorgt.
Googles Datenbrille Google Glass in der Praxis
Bild: dpa
Die neue Brille bekomme ein Gehäuse aus Plastik statt Pappe und
zusätzliche Sensoren, hieß es unter Berufung auf informierte
Personen. Sie wäre damit dem Modell Gear VR ähnlich, das Samsung Ende
vergangenen Jahres für seine Smartphones auf den Markt gebracht
hatte. Auch Apple zeigt Interesse an der VR-Technologie.
Mehrere Hersteller in den Startlöchern
In diesem Jahr kommen mehrere High-Tech-Modelle von VR-Brillen auf den Markt, die statt eines eingesteckten Telefons einen eigenen Bildschirm und viele Sensoren haben. Demnächst soll die seit langem erwartete Brille Rift des inzwischen zu Facebook gehörenden Pioniers Oculus ausgeliefert werden, Sony steht in den Startlöchern mit der Playstation VR für seine Spielekonsole. Und vom Smartphone-Anbieter HTC kommt das Modell Vive.
Diese hochgerüsteten Brillen benötigen viel Rechenleistung und dürften zunächst vor allem für Spiele genutzt werden. VR auf Basis von Smartphones gilt als günstigere Alternative für die Massen. Google demonstrierte zum Beispiel eine Anwendung für seinen Straßen-Ansichtsdienst Street View.