Honor 7i: Schwenk-Kamera und seitlicher Fingerabdruckscanner
Das neue Honor 7i
Bild: Honor
Am kommenden Donnerstag feiert Honor den Marktstart des Honor 7
in Europa. Vorgestellt wurde das neue Smartphone bereits vor zwei Monaten in China. Nun hat die von
Huawei abgekoppelte Marke mit dem Honor 7i ein Schwestermodell des bald in Deutschland
verfügbaren Gerätes vorgestellt, das einige Highlights mitbringt. So verfügt das Honor 7i
nicht nur über einen erstmals an der Seite positionierten Fingerabdruckscanner,
sondern auch über eine Kamera, die sich nach vorne schwenken lässt und somit gleichzeitig
als Haupt- und als Frontkamera dient.
Das neue Honor 7i
Bild: Honor
Spätestens seit dem Honor 6 - dem Preis-Leistungs-Sieger aus dem vergangenen Jahr - ist
die Marke Honor auch hierzulande ein Begriff. Auf dem Heimatmarkt China vorgestellte Smartphones
wurden zumeist kurze Zeit später auch auf den deutschen Markt gebracht. So gibt es bei uns
mittlerweile das Honor 6, 6 Plus, 4X, 3C und Holly zu kaufen, Ende des Monats kommt
mit dem Honor 7 ein weiteres Modell hinzu. Die Chancen, dass auch das Honor 7i seine
Reise nach Deutschland antreten wird, stehen also recht gut. Genau deshalb ist das Gerät einen
zweiten Blick wert.
Honor 7i läuft mit Android 5.0 und Emui 3.1
Bild: Honor
Honor 7i: Gehäuse mit baulichen Besonderheiten
Das Honor 7i unterscheidet sich vor allem im Design vom Schwestermodell. Während das
Honor 7 sich optisch stark an das Huawei Ascend Mate 7 (hier im Test)
anlehnt, erinnert das Design des Honor 7i eher an das des Galaxy S6. Ein Metallrahmen
fasst die Vorder- und-Rückseite aus Glas ein. Im Metallrahmen wurde linksseitig ein Fingerabdruckscanner
integriert, der sich durch seine Position besonders gut für die Entsperrung mittels Daumenabdruck
eignet. Rechts sind hingegen die Slots für die SIM- und microSD-Karte sowie die Lautstärkewippe
und der Power-Button zu finden.
Fingerabdruckscanner ist seitlich positioniert
Bild: Honor
Die Kamera kann über eine kleine Kerbe von der Rückseite gelöst und um 180 Grad nach vorne
geschwenkt werden. Sie lässt sich innerhalb dieses Schwenkradius in jeder beliebigen Position
fixieren, was Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln erlaubt. Die Kamera macht Fotos mit bis zu
20 Megapixel, hat eine f/2.0-Blende und besitzt einen Dual-LED-Blitz, der auch bei
Selfie-Aufnahmen hinzugezogen werden kann.
Die schwenkbare Kamera des Honor 7i
Bild: Honor
Die Technik im Honor 7i
Die technische Ausstattung des Honor 7i zeigt viele Parallelen zum Honor 7, es gibt jedoch auch ein paar signifikante Unterschiede. Mit einer Displaydiagonale von 5,2 Zoll besitzen beide Smartphones ein gleich großes Display. Der Bildschirm stellt in Full-HD mit 1920 mal 1080 Pixel dar, die Pixeldichte liegt bei 423 ppi. Auch der fest im Gehäuse integrierte Akku hat mit 3100 mAh die gleiche Kapazität wie die Batterie des Vorgängers.
Erstaunlich ist der Prozessor, der beim Honor 7i zum Einsatz kommt. Statt eines aus der Federführung
von Huawei stammenden Kirin-Chips, auf den Huawei und Honor klassischerweise setzen, kommt im
Honor 7i der Snapdragon 616 zum Einsatz. Der Octa-Core-Prozessor setzt sich aus vier
A53-Kernen mit 1,2 GHz und vier A53-Kernen mit einer Taktfrequenz von maximal 1,7 GHz
zusammen. Es wird die 64-Bit-Architektur unterstützt und es stehen 3 GB Arbeitsspeicher bereit.
Im Chip ist ein X5-LTE-Modem integriert, das Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s ermöglicht.
Technik im Honor 7i zeigt viele Parallelen zum Honor 7
Bild: Honor
Die übrige Ausstattung entspricht der des Honor 7: Es gibt neben WLAN ac, Bluetooth 4.1
sowie NFC auch GPS und als Betriebssystem kommt Android 5.0 Lollipop mit der Nutzeroberfläche
Emui 3.1 zum Einsatz. In China wird das Honor 7i umgerechnet für etwa 265 Euro verkauft.
Die Frage, wann und ob das Smartphone auch in Deutschland angeboten wird, bleibt vorerst unbeantwortet.