HTC Sensation mit Gingerbread im Test

Seit wenigen Tagen ist das HTC Sensation als neues Android-Flaggschiff des taiwanesischen Herstellers in Deutschland erhältlich. Der direkte Konkurrent zum Samsung Galaxy S2 ist zunächst exklusiv bei Vodafone erhältlich. Nachdem wir das Samsung-Modell bereits einem Test unterzogen haben, haben wir uns nun auch das HTC Sensation genauer angesehen.

Vergleich mit Samsung Galaxy S2

HTC Sensation mit Sense-Oberfläche
Foto: teltarif HTC Sensation und Samsung Galaxy S2 sind nahezu gleich groß. Kein Wunder, denn beide Smartphones haben ein mit 4,3 Zoll (10,92 Zentimeter) gleich großes Display an Bord. Das HTC Sensation ist aber nicht ganz so flach wie der Konkurrent von Samsung. Zudem wirkt das Gerät sehr wertig verarbeitet. Dafür ist das HTC Sensation deutlich schwerer als das Samsung Galaxy S2.

Nicht nur das Gewicht unterscheidet die beiden Flaggschiffe mit Dual-Core-Prozessor und Gingerbread-Betriebssystem. Auch technisch gibt es Unterschiede. So hat das HTC Sensation einen gesperrten Bootloader, so dass es den Kunden verwehrt bleibt, eine eigene Firmware einzuspielen.

HTC Sense in der Version 3.0

Konfigurationsmenü des HTC Sensation
Foto: teltarif HTC setzt auf die auch von früheren Smartphones des taiwanesischen Herstellers bekannte Sense-Oberfläche - jetzt in der neuen Version 3.0. Bei Samsung ist dagegen die TouchWiz-4.0-Benutzeroberfläche an Bord, die ebenfalls bereits von anderen Handys des Unternehmens bekannt ist.

Einen deutlichen Unterschied gibt es auch beim zur Verfügung stehenden Speicher. Hier hat HTC unverständlicherweise lediglich 1 GB vorgesehen. Das ist sehr wenig, auch wenn dem Gerät eine 8 GB große microSD-Karte zur Erweiterung beiliegt. Nicht jede nachinstallierte Anwendung lässt sich auf die Speicherkarte verschieben, so dass die direkt im Smartphone verfügbare Kapazität durchaus knapp werden könnte.

Beim Samsung Galaxy S2 sind dagegen in der aktuell verfügbaren Geräte-Version intern 16GB Speicherplatz enthalten. Dafür wird keine Speicherkarte mitgeliefert. Im Gegensatz zum ebenfalls von Samsung produzierten Google Nexus S lässt sich der Speicher auch durch microSD-Karten erweitern. Diese können eine Kapazität von bis zu 32 GB haben.

Ersteinrichtung des HTC Sensation

Nach dem Einlegen von SIM-Karte, mitgelieferter Speicherkarte und Akku haben wir das HTC Sensation eingeschaltet und die PIN der SIM-Karte eingegeben. Danach muss die Sprache für die Menü-Führung festgelegt werden. Anschließend besteht die Möglichkeit, Daten von anderen Geräten per Bluetooth zu übernehmen.

Schließlich hat der Nutzer die Möglichkeit, den Internet-Zugang nur über WLAN oder - je nach Verfügbarkeit am Aufenthaltsort - über WLAN und das Mobilfunknetz zu erlauben. Es lässt sich festlegen, ob Daten automatisch oder nur manuell synchronisiert werden sollen und schließlich können WLAN-Zugangspunkte, das Google-Konto und weitere Zugänge (E-Mail-Adressen, Microsoft-Exchange-Accounts, Twitter, Facebook etc.) eingerichtet werden.

Wie sich das HTC Sensation im praktischen Einsatz bewährt, lesen Sie auf Seite 2.