Huawei Honor im Test: Dauerläufer mit HDR-Kamera & Android 4.0
Huawei liefert das Honor ab April mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich aus. Auf früheren, ab März erhältlichen Modellen sowie unserem Vorserien-Modell kommt allerdings noch die Vorgänger-Version 2.3.6 Gingerbread zum Einsatz. Diese wird aber ebenfalls ab April via OTA-Update auf Android 4.0 angehoben.
3D-Grafik beim Seitenwechsel
Bild: teltarif.de
Huawei hat über das native Betriebssystem seine eigene Oberfläche namens Huawei Android Platform 5.1 (HAP 5.1) gelegt. Das Design der Oberfläche ist gelungen und gefällt vor allem durch seine hellen Farben, klaren Linien und 3D-Elemente. Der Nutzer kann bis zu fünf Homescreens aktivieren und den Standard-Home-Bildschirm auf eine Seite seiner Wahl festlegen. Allerdings nehmen manche Widgets wie beispielsweise der Kalender einen ganzen Homescreen ein, so dass es schnell eng werden kann und die Anordnung und Auswahl der Programme auf dem Startbildschirm daher genau überlegt werden sollte. Positiv: Die installierten Apps in der Übersicht können thematisch, alphabetisch oder nach eigenen Kriterien geordnet werden. Üblicherweise lassen sich Applikationen im Menü lediglich alphabetisch oder nach Zeitpunkt der Installation sortieren.
Gute Gesprächsqualität und schnelles Internet
Die Haupttastatur
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Das Huawei Honor bietet eine gute Sprachqualität. Der Gesprächspartner ist klar und deutlich zu verstehen und das Hintergrundrauschen dezent. Zu Abbrüchen von Verbindungen oder Aussetzern im Gespräch kam es in unserem Test nicht. Der Lautsprecher bietet ein klares, gut verständliches Klangbild, ist allerdings aufgrund seiner recht leisen Lautstärke eher für den Einsatz in ruhigen Umgebungen gedacht.
Der Zugang zum Internet erfolgt wahlweise über WLAN-n oder mobil via EDGE/GPRS bzw. UMTS/HSPA+ mit Geschwindigkeiten von bis zu 14,4 MBit/s im Down- und bis zu 5,76 MBit/s im Upstream, wobei das Umschalten je nach verfügbarem Netzwerk automatisch vorgenommen wird. Funktionen wie Scrollen oder Pinch-to-Zoom innerhalb einer Webseite gehen flüssig. Neben der virtuellen Volltastatur kann mit einem seitlichen Wisch auch eine kompaktere Variante mit drei bzw. zwei Buchstaben pro Taste gewählt werden. Großbuchstaben werden mit einem nach oben führenden Tastenwisch ausgewählt, die Zweitbelegung der Taste - etwa Satzzeichen oder Zahlen - wird durch einen Wisch nach unten aktiviert. Diese Eingabetechnik spart Zeit und unnötiges Umschalten zwischen Groß- und Kleinschreibung oder Zeichenwechsel.
Die Highlights des Huawei Honor: Akku und Kamera
Foto-Vergleich: Links ohne HDR, rechts mit HDR
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Zwei Highlights des Huawei Honor haben im Test besonders begeistert: Das ist zum einen die Akkuleistung, die bei normaler bis starker Nutzung eine Handy-Betriebsdauer von gut zwei bis drei Tagen ermöglicht - ein Wert, den aktuelle Smartphone selten erreichen. Selbst eine einstündige Dokumentation via Zattoo machte dem 1900-mAh-Akku kaum zu schaffen. Neben dem starken Akku tragen dafür auch einige Stromspar-Einstellungen von Huawei bei. Eine Komplettaufladung der Batterie dauert im Schnitt drei Stunden.
Ein weiteres Plus ist die 8-Megapixel-Kamera, die neben einem LED-Blitz auch HDR-Unterstützung bietet. Bei eingeschaltetem HDR (High Dynamic Range) nimmt die Kamera automatisch ein unter- und ein überbelichtetes Foto auf und fügt beide Aufnahmen anschließend automatisch zusammen, was zur Folge hat, dass im Bild deutlich mehr Details erkennbar sind. Der Nutzer merkt davon nichts und sieht nur die fertige Fotografie. Auch in der Grundeinstellung überzeugt die Kamera mit kontrastreichen und natürlichen Fotos. Videos können mit 1 280 mal 720 Pixel aufgenommen werden, sind allerdings qualitativ nicht so hochwertig wie die Fotos.
Fazit: Mittelklasse-Smartphone mit wenig Abstrichen