Benchmark: iPhone 5 dank A6-Prozessor schneller als Androiden
iPhone 5 kommt mit A6-Prozessor
Foto: Apple, Standard
Noch vor der Auslieferung des neuen iPhone 5 von Apple
ist ein erster Benchmark-Test des Multimedia-Smartphones veröffentlicht worden. Dieser
gibt nach einem Bericht des Onlinemagazins
MacRumours Aufschluss über den verwendeten A6-Prozessor, der beim
iPhone 5 erstmals eingesetzt wird und den Apple im Rahmen der Keynote zu seinem
neuen Handy mit vorstellt hat.
Sofern sich die Tests als authentisch erweisen, so würden sich die Angaben, die Apple auf der Keynote am vergangenen Mittwoch gemacht hat, bestätigen. Apple sprach von einer Verdopplung der Geschwindigkeit gegenüber dem iPhone 4S. Auch die Grafik soll doppelt so schnell arbeiten wie beim Vorgänger des iPhone 5.
Genaue Spezifikationen von Apple nicht bestätigt
iPhone 5 kommt mit A6-Prozessor
Foto: Apple, Standard
Mit konkreten technischen Daten hält sich Apple traditionell zurück. Dem jetzt
veröffentlichten Benchmark-Test zufolge handelt es sich beim A6 um einen
Dual-Core-Prozessor, der mit 1,02 GHz getaktet wird. Zudem soll das iPhone 5
über 1 GB Arbeitsspeicher verfügen.
Diese Zahlen beeindrucken auf den ersten Blick nicht, wenn man bedenkt, dass Spitzengeräte, die auf dem Android-Betriebssystem basieren, inzwischen mit Quad-Core-Prozessoren ausgestattet sind. So verfügt beispielsweise das Samsung Galaxy S3 als aktuelles Flaggschiff des koreanischen Herstellers über einen Vierkern-Prozessor mit 1,4 GHz.
Geekbench: Das iPhone 5 ist schneller als die Konkurrenz
Allerdings bescheinigt Geekbench dem iPhone 5 eine höhere Leistung als den Konkurrenz-Modellen - und das obwohl diese mit vermeintlich besserer Hardware ausgestattet sind. So kommt das iPhone 5 auf 1 601 Punkte, während das Samsung Galaxy S3 mit 1 588 Punkten knapp dahinterliegt. Das nicht direkt mit den beiden Smartphones vergleichbare Google-Tablet Nexus 7 liegt mit 1 591 Punkten ebenfalls knapp hinter dem iPhone 5.
Einem Bericht von Anandtech zufolge handelt es sich beim A6-Prozessor weitgehend um eine Eigenentwicklung von Apple. Dem Bericht zufolge verfügt der iPhone-Hersteller schon seit zwei Jahren über eine Lizenz zur Fertigung von Prozessoren, die auf dem ARM-Design basieren. Durch die Eigenentwicklung macht sich Apple zudem von Zulieferern unabhängiger. Der Kauf der Chipentwickler PA Semi und Intrinsity deutete zudem schon darauf hin, dass Apple plant, sich von Prozessor-Zulieferern unabhängig zu machen.