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Gerücht: iPhone 5 war bereits fertig und wurde verworfen

Außerdem netzbetreiberneutrale SIM-Karte bei Apple in Planung
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Neue Gerüchte zum iPhone 5 Neue Gerüchte zum iPhone 5
Foto: teltarif
Als Apple im Oktober das iPhone 4S vorstellte, waren viele Fans zunächst enttäuscht: Anstelle eines komplett überarbeiteten Smartphone-Modells stellte das Unternehmen lediglich ein Handy vor, das nur wenige Neuerungen gegenüber dem iPhone 4 bietet. Wie der Business Insider nun berichtet, sahen die ursprünglichen Pläne von Apple anders aus.

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So soll es sehr wohl einen iPhone-5-Prototypen gegeben haben. Die Produktion des neuen Multimedia-Smartphone-Modells sei jedoch recht kurzfristig gestoppt worden, so dass in diesem Jahr "nur" das iPhone 4S veröffentlicht wurde. Business Insider veröffentlicht auch Details zur Ausstattung des angeblichen iPhone-5-Prototypen. Dabei beruft sich das Magazin auf einen Informanten, der nach eigenen Angaben für einige Zeit Zugriff auf das Gerät hatte.

Der Quelle zufolge hatte das iPhone 5 ein 4 Zoll großes Display, während der Touchscreen der bisherigen Modelle des Apple-Smartphones eine Diagonale von nur 3,5 Zoll hat. Insbesondere die veränderte Display-Größe sei mit ausschlaggebend dafür gewesen, die Markteinführung des iPhone 5 zu verschieben. So hätten die App-Entwickler ihre Anwendungen für eine weitere Display-Größe auslegen müssen als bisher, so die Begründung.

Das iPhone 5 soll darüber hinaus eine Aluminium-Rückseite und einen virtuellen Home-Button an Bord gehabt haben. Dazu kommen eine 10-Megapixel-Kamera und eine schnellere Hardware. Dafür sei die Akku-Laufzeit schlechter als beim iPhone 4 oder iPhone 4S gewesen. Auch ein Siri-Prototyp soll das Vorserien-Modell bereits an Bord gehabt haben.

Akku-Laufzeit beim iPhone 4S weiter problematisch

Unterdessen berichten Nutzer des iPhone 4S, dass sich die Probleme mit der Akku-Laufzeit mit dem Firmware-Update auf die Version 5.0.1 wohl nicht vollständig gelöst haben. Vermelden einige Anwender deutliche Verbesserungen, so berichten andere Besitzer des aktuellen Apple-Handys, die Standby- und Betriebszeiten seien nach wie vor inakzeptabel.

Apple bestätigte gegenüber All Things Digital, dass noch nicht alle Probleme mit der Akku-Kapazität des iPhone 4S gelöst seien. Hierzu gebe es weitere Untersuchungen. Demnach dürfte schon in den nächsten Wochen mit einem weiteren Software-Update zu rechnen sein.

Apple-Patentantrag: Kommt die frei programmiere SIM-Karte?

Neue Nahrung erhalten auch die schon im vergangenen Jahr kursierenden Berichte, nach denen künftige iPhone-Generationen möglicherweise ohne SIM-Karte oder mit einer fest integrierten, frei programmierbaren Betreiberkarte ausgestattet werden. So hat Apple in den USA nun ein Patent für eine virtuelle SIM beantragt, die sich frei programmieren ließe.

Einerseits könnten die Kunden so bei der Aktivierung des iPhone einfach ihren Anbieter und ein passendes Preismodell auswählen. Andererseits könnten Netz- oder Providerwechsel umständlicher als bisher werden, wo das Umstecken der SIM-Karte ausreicht. Außerdem wären Kunden an Provider gebunden, die Apple ihnen vorgibt. Das würde zusätzlich die Tarifwahl deutlich einschränken.

Apple ruft iPod nano zurück

Besitzer eines iPod nano der ersten Generation werden unterdessen gebeten, ihr Gerät kostenlos austauschen zu lassen. Apple räumte ein, die Akkus könnten sich im ungünstigsten Fall erhitzen oder sogar in Brand geraten. Zu erkennen sind die möglicherweise betroffenen Geräte an einer schwarzen oder weißen Frontseite aus Plastik, während die neuen iPod-nano-Modelle eine Vorderseite aus Metall haben.

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