Bugfix

iPhone oder iPad mit "Fehler 53" wiederbeleben: So geht's

Wir zeigen auf, wie sich ein iPhone oder iPad mit "Fehler 53" wiederbeleben lässt und informieren über ein neues Feature, das iOS 9.3 in den kommenden Wochen mit sich bringen wird.
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iPhone mit Fehler 53 lässt sich wiederbeleben iPhone mit Fehler 53 lässt sich wiederbeleben
Foto: teltarif.de
Wie berichtet führt die Reparatur eines iPhone oder iPad mit 64-Bit-Prozessor und Touch-ID, die in einer nicht von Apple zertifizierten Werkstatt durchgeführt wurde, unter Umständen dazu, dass der Handheld seinen Dienst versagt. "Für immer", so betonte Apple zunächst. Grund hierfür sind laut Hersteller mögliche Manipulationen am Fingerabdrucksensor, die sicherheitsrelevant seien.

Nun reagierte Apple aber doch auf die immer lauter werdende Kritik an diesem Vorgehen und stellte eine neue Version der iOS-Version 9.2.1 zum Download bereit. Wird das iPhone oder iPad mit dieser Firmware über die iTunes-Software wiederhergestellt, so kann das Gerät wieder verwendet werden. Einzig der Fingerabdrucksensor bleibt ohne Funktion, so dass zum Entsperren des iPhone dann beispielsweise wieder ein Code eingegeben werden muss. Der Fehler 53 besagt, dass die Verbindung zwischen dem Sensor und dem Zusatzchip "Secure Enclave" getrennt wurde, der sicherheitsrelevante Daten vorhalten kann. Durch die Unterbrechung der Verbindung ist es demnach denkbar, dass die Touch-ID manipuliert wird. Sollte die Fehlermeldung weiter erscheinen, wenn versucht wird, das Smartphone oder Tablet mit der aktualisierten Firmware wiederherzustellen, so empfiehlt Apple auf seiner Webseite, Kontakt mit dem Support aufzunehmen.

Datumsfehler offenbar nicht behoben

iPhone mit Fehler 53 lässt sich wiederbeleben iPhone mit Fehler 53 lässt sich wiederbeleben
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Keine Angaben machte Apple dazu, ob die neue Version von iOS 9.2.1 auch den Datums-Bug behebt. Dieser sorgt dafür, dass sich beispielsweise ein iPhone, bei dem das Datum manuell auf den 1. Januar 1970 zurückgestellt wird, in eine Boot-Schleife gerät, wenn es ausgeschaltet wird. Apple wollte auch auf diesen Fehler mit einem Software-Update reagieren.

Im März könnte das nächste größere Update für das iOS-Betriebssystem verteilt werden, nachdem sich iOS 9.3 bereits seit geraumer Zeit in der Testphase befindet. Unterdessen sind auch weitere Neuerungen bekannt geworden, die diese Aktualisierung mit sich bringen wird. Einem Bericht des iPhone-Ticker zufolge soll es Drittanbietern künftig möglich sein, Musik auch ohne den Umweg über die iTunes-Synchronisierung am PC oder Mac in die iCloud-Musikbibliothek zu übertragen.

Interessant könnte dieses Feature beispielsweise für Kunden sein, die Musik nicht nur über Apple, sondern beispielsweise auch bei Amazon oder Google kaufen. Die hier erworbenen Titel könnten direkt vom iPhone aus in die Apple-Cloud integriert und somit auf allen mit den gleichen iTunes-Zugangsdaten genutzten Geräten zugänglich gemacht werden.

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