Samsung will wohl das Display für das iPhone Fold liefern
Bis es das erste iPhone mit faltbarem Display gibt, wird es wohl noch eine Weile dauern, allerdings soll sich Samsung schon vorbereiten. Als marktführender Anbieter von biegsamen Anzeigen plant der Hersteller Kapazitäten für Apple ein. Das geht aus einem Bericht aus Südkorea hervor. Die Quelle ist in der Regel äußert zuverlässig. Explizit bezieht sich der Artikel auf die Unterfirma Samsung Display, die bereits für die Konkurrenz, etwa Googles Pixel Fold, biegsame Anzeigen liefert. Frühestens 2025 wird mit einem iPhone Fold gerechnet.
Samsung rüstet sich für faltbares iPhone
Bis das iPhone wirklich gefaltet wird, müssen wir noch warten
Andre Reinhardt, Apple
Seit mehr als vier Jahren hat der südkoreanische Hersteller Smartphones mit faltbaren Displays im Angebot. Die langjährige Erfahrung will die Tochter Samsung Display nutzen, um attraktive Anzeigen für Apple zu konstruieren. Laut The Elec ist das Ziel des Herstellers primärer Zulieferer von entsprechenden Bildschirmen für ein iPhone Fold oder ein iPad Fold zu werden. Eine organisatorische Reorganisation soll bewirken, dass Samsung schnell auf mögliche Falt-Display-Bestellungen des kalifornischen Wettbewerbers reagieren kann.
Samsungs strategische Neuausrichtung sei außerdem eine Vorbereitung für den Fall, dass faltbare Displays eine breite Marktakzeptanz finden. So erhofft sich der Hersteller, seine ohnehin schon große Führung noch weiter ausbauen zu können. Allerdings hat auch LG Display Interesse, Apple zu beliefern. Beide Firmen sollen unter anderem eine 20,25 Zoll große Falt-Anzeige für den iPhone-Schöpfer entwickeln. Das könnte auf ein MacBook mit flexiblem Display hindeuten.
Samsung peilt auch Mixed-Reality-Screens an
Nächstes Jahr erscheint das Mixed-Reality-Headset Apple Vision Pro. Für dessen Display-Zulieferung bekam Samsung keinen Zuschlag. Der Bildschirm soll von Sony stammen. Samsung gibt dieses Geschäft aber nicht auf und strebt an, künftig in die Lieferkette aufgenommen zu werden. Doch auch im Bereich der XR-Headsets will der Elektronikkonzern zweigleisig fahren. So ist nicht nur die Bereitstellung von Anzeigen, sondern auch ein eigenes Produkt für 2024 geplant. Dieses könnte in Kooperation mit Google und Qualcomm entstehen und auf den Namen Galaxy XR hören.
Zunächst erscheint das Galaxy S24 mit Galaxy AI, einer besonders ausgefeilten Künstlichen Intelligenz.