Themenspecial Discounter in der Telekommunikation iPhone mit Fonic

iPhone ohne Vertrag mit Prepaid-Karte von Fonic, Tchibo oder o2

o2-Prepaidkunden bekommen passende Daten-Optionen für die iPhone-Nutzung
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In der vergangenen Woche stellten wir die Nutzung eines ohne Vertrag und ohne SIM-Lock erworbenen Apple iPhone 3G S mit Prepaidkarten im E-Plus-Netz vor. Heute geht es um die Prepaid-Angebote von Fonic, Tchibo und o2 in Verbindung mit dem Multimedia-Smartphone von Apple. iPhone iPhone 3G S mit Fonic-SIM
Foto: teltarif

Apple iPhone 3G S 16GB

Die Prepaid- und Discount-Anbieter im o2-Netz machen zwar nicht explizit Werbung für die Möglichkeit, als Handy ein Apple iPhone einzusetzen. Technisch lassen sich jedoch nahezu alle Funktionen des Telefons nutzen. Dabei bietet das o2-Netz gegenüber E-Plus den Vorteil eines besseren UMTS-Ausbaus. Dabei steht zum Teil auch schon HSDPA-Performance mit bis zu 7,2 MBit/s im Downstream zur Verfügung. Wir zeigen Ihnen, welche Tarife es von den Anbietern gibt und wie Sie das iPhone für die Nutzung im o2-Netz einrichten können.

Fonic: Einheitstarif mit 9 Cent pro Minute und SMS

Fonic bietet ähnlich wie simyo und Blau im E-Plus-Netz einen Einheitstarif an, bei dem jede innerdeutsche Gesprächsminute 9 Cent kostet. Mailbox-Anrufe sind kostenlos und eine SMS kann für 9 Cent verschickt werden. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern im E-Plus-Netz gibt es allerdings keine Optionen wie zum Beispiel eine Handy-Flatrate.

Der mobile Internet-Zugang kostet bei Fonic - wie bei simyo, Blau und ALDI - 24 Cent je übertragenem Megabyte. Der entscheidende Unterschied: Fonic rechnet nicht in 10-kB-Schritten, sondern im 100-kB-Takt ab. Wer also nur kurz - möglicherweise sogar versehentlich - eine Applikation öffnet, die eine Internet-Verbindung benötigt, muss gleich für 100 kB bezahlen statt nur für 10 kB, wie es bei den E-Plus-Discountern üblich ist.

Ungünstige Taktung beim mobilen Internet-Zugang

Dank der ungünstigen Taktung eignet sich Fonic nicht für regelmäßigen automatischen E-Mail-Abruf. Wer nur einmal stündlich automatisch Mails abholt, verbraucht auf diesem Weg schon rund 2,4 MB an Daten, so dass sich das Guthaben auf der Prepaidkarte um knapp 58 Cent reduziert.

Auch ansonsten ist der 100-kB-Takt für die iPhone-Nutzung wenig vorteilhaft, da sich nicht immer kontrollieren und steuern lässt, wann das Handy online geht und wie lange die Datenverbindung jeweils gehalten wird. Nutzer eines Nokia-Smartphones können beispielsweise den Web-Browser im Hintergrund geöffnet lassen, um die Datenverbindung halten. Einen solchen Trick gibt es beim iPhone nicht.

Datenpakete oder Monats-Flatrates für mobiles Internet gibt es bei Fonic ebenfalls nicht, dafür aber eine Tages-Flatrate für den mobilen Online-Zugang, die mit jeweils 2,50 Euro zu Buche schlägt. Wer diese Option bucht, zahlt allerdings für jeden Online-Tag diesen Betrag - auch dann, wenn man vielleicht gar nicht im Internet gesurft, sondern lediglich die bei einigen Applikationen angebotene Push Notification genutzt hat.

Nur über die Kundenbetreuung kann zwischen der Tages-Flatrate und dem GPRS-by-Call-Tarif umgeschaltet werden. Der Nutzer kann somit nicht für jeden Tag neu entscheiden, welche Abrechnungsart er nun wählen möchte.

Welche Angebote Tchibo und o2 selbst bereithalten und wie das iPhone für die Nutzung im o2-Netz eingerichtet wird, lesen Sie auf Seite 2.

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