iPhoto für Apple iPad und iPhone im kurzen Test
Im Vorfeld des Marktstarts des neuen iPad von Apple hat der Hersteller aus dem kalifornischen Cupertino seine vom Mac bekannte Foto-Software iPhoto erstmals auch für das iOS-Betriebssystem veröffentlicht. Die Anwendung ist derzeit noch in der Version 1.0 im AppStore von Apple verfügbar und soll es ermöglichen, Bilder zu organisieren und zu bearbeiten.
iPhote-Menü am iPad nach dem ersten Start
Foto: teltarif
iPhoto ist die letzte Software aus der lLife-Reihe, die noch nicht für iOS verfügbar war. Garageband
und iMovie konnten die Besitzer eines Handhelds mit iOS-Firmware schon bisher nutzen. Allerdings steht
iPhoto nur für halbwegs aktuelle Geräte zur Verfügung. Darüber hinaus müssen die Nutzer die aktuelle
iOS-Version 5.1 installiert haben, die im Anschluss an die Keynote zum neuen iPad für die
Öffentlichkeit freigegeben wurde.
Nur neuere Handhelds werden unterstützt
Die Foto-Software benötigt offenbar auch einiges an Rechenleistung. So ist mindestens der im vergangenen Jahr von Apple eingeführte A5-Dual-Core-Prozessor erforderlich, um die App zu nutzen. Demnach steht iPhoto zwar für das iPad 2 und das neue iPad, nicht jedoch für das erste Tablet-Modell von Apple zur Verfügung. Das iPhone 4 und das iPhone 4S werden unterstützt, nicht jedoch ältere Modelle des Kult-Smartphones.
Die Installation von iPhoto ist nur über WLAN oder über eine iTunes-Synchronisierung am PC oder Mac möglich. Die Datei aus dem AppStore ist ganze 106 MB groß, so dass Apple den Download über ein mobiles Netzwerk verweigert. Das ist in vielen Fällen auch sinnvoll, zumal der Download bei vielen Smartphone-Tarifen einen Großteil des Highspeed-Inklusivvolumens beanspruchen würde.
Nach dem ersten Start wird die Mediathek organisiert
Konfigurationsmenü in der iPhone-App
Foto: teltarif
Wie am Mac wird nach dem ersten Start von iPhoto zunächst die Mediathek organisiert. Dabei werden die
auf dem Tablet bzw. Smartphone bereits vorhandenen Fotos mit berücksichtigt. Das Hauptmenü von iPhoto
bietet den Zugriff auf die gespeicherten Alben, auf Fotos und auf das Journal. Die von der iPhoto-Version
am Mac bekannten Ereignisse wurden automatisch auch auf dem iPad übernommen. Die Alben blieben in unserem
Test dagegen zunächst leer.
Fotos lassen sich beliebig drehen und schneiden. Der Anwender hat die Möglichkeit, Helligkeit, Kontrast und Farben zu verändern. Auch einzelne Bildausschnitte lassen sich nachbearbeiten und die von vielen Fotos bekannten "roten Augen" können korrigiert werden. Nicht zuletzt ist es möglich, Fotos mit Untertiteln zu versehen und für ein Bild vorgenommene Modifikationen auf weitere Fotos anzuwenden.
Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, wie es möglich ist, mit iPhoto Bilder weiterzuverteilen und mittels iCloud zu veröffentlichen.