iPhoto für Apple iPad und iPhone im kurzen Test
Wer mehrere sehr ähnliche Bilder aufgenommen hat, kann sich diese nebeneinander darstellen lassen, um die jeweils beste Aufnahme auszuwählen. Die Bedienung der Foto-Software für iPad und iPhone klappt nach kurzer Eingewöhnung auch intuitiv. Kommt man wirklich mit einem Bedienschritt einmal nicht zurecht, so gibt es auch Hilfe-Seiten, die direkt aus der App heraus aufgerufen werden können.
Wer mit den durchgeführten Änderungen an einem Foto einmal nicht zufrieden ist, kann diese auch nachträglich wieder rückgängig machen. Zudem steht eine Funktion für die automatische Nachbearbeitung eines Fotos zur Verfügung und neben der bearbeiteten Version eines Bildes bleibt auch das Original als Kopie erhalten, so dass jederzeit wieder das Zurückspringen auf die ursprüngliche Variante möglich ist.
Fotos bereitstellen und veröffentlichen
"Ereignisse" in der iPad-Version von iPhoto
Foto: teltarif
Direkt aus iPhoto heraus lassen sich Bilder auch bereitstellen. So lassen sich diese per E-Mail,
Twitter oder Facebook weiterleiten oder
auf ein anderes iPad oder iPhone überspielen. Voraussetzung für diese Übertragung ist, dass iPhoto auf
beiden Geräten installiert ist und dass sich die Smartphones bzw. Tablets im gleichen WLAN-Netz
befinden.
Die Fotos lassen sich darüber hinaus in so genannten Journalen zusammenfassen, die dann wiederum in die iCloud geladen werden können. Im Online-Speicher erhalten die Galerien auch eigenständige URLs, so dass sich die Bilder mit Freunden und Bekannten teilen lassen. Nicht zuletzt ist es möglich, Diashows zu erstellen und anzusehen oder die Bilder über das von Apple genutzte AirPlay-Protokoll auf ein Apple-TV2 oder das parallel zum neuen iPad vorgestellte aktuelle Apple-TV-Modell zu streamen, so dass es möglich ist, die Fotos auf dem Fernsehbildschirm anzusehen.
Bedienung nicht immer flüssig
Fotos bearbeiten und bereitstellen
Foto: teltarif
iPhoto macht Spaß. Wer ein iPad oder iPhone besitzt und dieses auch für Fotos nutzt, sollte die
Investition von 3,99 Euro nicht scheuen und die Anschaffung der Software in Erwägung ziehen.
Es handelt sich um eine Universal-App. Somit lässt sich die gleiche Anwendung auf dem iPad und auf
dem iPhone installieren. Ein Mehrfach-Kauf für verschiedene iOS-Geräte ist nicht erforderlich,
solange jeweils der gleiche iTunes-Account verwendet wird.
Bei so viel Licht gibt es allerdings auch einige Schattenseiten. So ist die Bedienung selbst auf dem aktuellen iPad-Modell mit A5X-Prozessor nicht immer ganz flüssig - vor allem, wenn größere Galerien genutzt werden. Einen Minuspunkt sammelt Apple aber auch damit, dass der Anwender zu einer Diashow keine eigene Hintergrundmusik auswählen sondern nur die vom Hersteller vorgegebenen Melodien verwenden kann. Selbst die bei iOS vorinstallierte Foto-App ermöglicht es, auch in der eigenen Musikdatenbank gespeicherte Titel zu verwenden.