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Microsoft veröffentlicht Outlook-App für iPhone und iPad

Kostenlose App kann nur mit Office-365-Abo genutzt werden
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Outlook gibt es jetzt auch als iOS-App Outlook gibt es jetzt auch als iOS-App
Foto: Microsoft
Nach seinem Office-Paket bringt Microsoft jetzt auch Outlook auf das Apple iPhone und das iPad. Mit der kostenlosen App OWA for iPhone bzw. OWA for iPad lässt sich die E-Mail-, Kalender- und Adressverwaltungs-Software auch auf den Apple-Handhelds nutzen. Voraussetzung ist allerdings - wie beim Office-Paket für iOS - der Abschluss eines Abonnements für Office 365. Dieses schlägt mit einem jährlichen Nutzungspreis von 90 Euro zu Buche.

Bislang konnte der Outlook Web Access auf den mobilen Apple-Geräten nur über den Safari-Browser genutzt werden. Jetzt steht auch eine native Anwendung für Kunden zur Verfügung, die auf diesem Weg beispielsweise Firmen-E-Mails mobil nutzen möchten. Interessant ist die App allerdings nur für Anwender, die keine Möglichkeit haben, einen ActiveSync-Zugang zu ihrem Microsoft-Exchange-Postfach einzurichten. Dies ist nämlich auch direkt in der Mail-Anwendung von iPhone und iPad möglich.

Push-Dienst informiert über neue Nachrichten

Outlook gibt es jetzt auch als iOS-App Outlook gibt es jetzt auch als iOS-App
Foto: Microsoft
Die jetzt veröffentlichte Anwendung bietet nach Angaben von Microsoft einen Push-Service, der automatisch über neu eingehende E-Mails oder auch über Termine erinnert. Die App kann darüber hinaus mit einem Passwort geschützt werden. Accounts lassen sich innerhalb der Anwendung dagegen auch dauerhaft speichern.

Microsoft hat darüber hinaus die gerade bei der geschäftlichen Nutzung wichtigen sicherheitsrelevanten Aspekte berücksichtigt. So ist es bei Bedarf auch aus der Ferne möglich, firmenbezogene Daten auf dem Handheld zu löschen. Das kann vor allem dann erforderlich sein, wenn das iPhone oder iPad verloren geht.

Keine Unterstützung für ältere Hard- und Software

Nicht nutzbar ist die neue Outlook-App für iOS auf älteren Geräten. So werden das Original iPhone, das iPhone 3G und das iPhone 3G S nicht unterstützt. Auch das iPad der ersten Generation eignet sich nicht, um die Microsoft-Applikation einzusetzen. Als Betriebssystem muss mindestens iOS6 installiert sein. Wie Microsoft weiter mitteilte, kann die Anwendung in 60 verschiedenen Sprachen - darunter auch in Deutsch - genutzt werden.

Optisch erinnern die neuen Anwendungen eher an die Benutzeroberfläche von Windows Phone. Zudem bleibt der Nachteil, dass sich die App beispielsweise nicht als Standard-E-Mail-Client einrichten lässt.

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