Support für Windows 8 endet: So geht es weiter
Support für Windows 8.1 endet
Bild: dpa / Microsoft
Aus der Sicht von Microsoft sollte das am 26. Oktober 2012 veröffentlichte Windows 8 mit seiner Kachel-Optik eine Revolution darstellen. Die Windows-Nutzer fanden das aber gar nicht gut, und so musste die Software-Schmiede mit Windows 8.1 ein Update nachschieben, das das System wieder besser auf PCs mit Tastatur und Maus benutzbar machte.
Beliebt wurde Windows 8 allerdings nie, und so blieben zahlreiche Nutzer einfach länger bei dem gut funktionierenden Windows 7 oder warteten auf die Veröffentlichung von Windows 10, die am 29. Juli 2015 erfolgte. Nun läutet für Windows 8 endgültig die Abschiedsglocke.
Das Ende von Windows 8.1
Die allererste Version von Windows 8 und das ebenfalls unpopuläre Windows RT wurden bis zum 12. Januar 2016 unterstützt und mit Funktions-Updates versorgt. Die Mainstream-Supportphase für Windows 8.1 und RT 8.1 endete am 9. Januar 2018. Der erweiterte Support, der lediglich Sicherheitsupdates, aber keine neuen Funktionen mehr beinhaltet, lief allerdings bis jetzt weiter.
Support für Windows 8.1 endet
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Damit ist nun aber bald Schluss. Wie von Microsoft schon länger angekündigt, soll am 10. Januar 2023 der komplette Support für Windows 8.1 enden. Ab diesem Zeitpunkt wird es also keinerlei Updates für das System mehr geben. Wer tatsächlich noch mit einem Windows-8.1-Computer im Internet unterwegs ist, lebt ab diesem Zeitpunkt also gefährlich. Von einer weiteren Benutzung des Systems ist also dringend abzuraten.
Umstieg auf Windows 10 kostenlos
Zahlreiche Computer und Laptops mit Windows 8.1 dürften inzwischen auch so alt sein, dass sie leistungsmäßig nicht mehr allen Anforderungen genügen und ausgemustert werden können. Wer aber mit der Leistung seines Windows-8.1-Computers noch zufrieden ist, kann kostenlos auf Windows 10 und rein theoretisch sogar auf Windows 11 upgraden. Hierzu muss keine neue Lizenz gekauft werden, der Windows-8.1-Lizenzkey reicht aus. Dieser befindet sich meist auf einem Aufkleber auf dem Computer-Gehäuse. Allerdings dürften viele ältere Computer die Hardware-Mindestvoraussetzungen von Windows 11 nicht erfüllen.
Windows 10 lässt sich auf vielen Windows-8.1-Computern aber problemlos installieren. Hierzu sollten vorher unbedingt alle persönlichen Daten außerhalb des Computers gesichert werden, zum Beispiel auf einer externen Festplatte. Dann kann als nächstes der Upgrade-Assistent auf Windows 10 heruntergeladen werden.
Wer Windows 10 nicht direkt installieren, sondern sich dafür ein Installationsmedium erstellen will, wählt in dem Tool einfach die Funktion "Installationsmedien für einen anderen PC erstellen". Hierfür ist ein leerer USB-Speicherstick mit mindestens 8 GB Speicherplatz oder eine leere DVD plus DVD-Brenner erforderlich.
Die Arbeit im Homeoffice ist für viele eine Belastung - auch weil ständig neue Mails und Benachrichtigungen eintreffen, die einen von der Arbeit abhalten. Microsoft will mit Windows-11-Funktionen mehr Konzentration bieten.