Surface Pro 5

Neues zum Microsoft Surface Pro 5

Vor knapp anderthalb Jahren hatte Microsoft das Surface Pro 4 offiziell vorgestellt. Mit dem Microsoft Surface Pro 5 scheint sich jedoch nicht viel zu verändern.
Von Stefan Kirchner

Microsoft Surface Pro 4 mit Type Cover. Microsoft Surface Pro 4 mit Type Cover.
Logo/Foto: Microsoft
Wie Microsoft-Insider Paul Thurrott berichtet, plant Microsoft mit dem Surface Pro 5 keine größeren Neuerungen. Laut seinen Informationen wird der Software-Konzern mit Sitz in Redmond lediglich neue Intel-Prozessoren der Generation Kaby Lake verbauen und sonst nichts weiter verändern. Er bezeichnet es daher auch als Surface Pro 4.5 - oder Surface Pro 4 Performance.

Microsoft Surface Pro 4

Weder bei dem verbauten Display noch den Speichervarianten soll es nennenswerte Veränderungen geben. Dies trifft auch auf den Stromanschluss zu, wie Thurrott weiter berichtet. Seinen Informationen nach wird Microsoft den proprietären Anschluss für das Netzteil beibehalten und nicht auf den neuen Standard USB Typ-C setzen. Zuletzt hatte sogar Apple seinen MagSafe-Connector zugunsten von USB Typ-C als Anschluss für das Netzteil der aktuellen Macbook-Modelle eingestellt.

Kompatibles Zubehör

Microsoft Surface Pro 4 mit Type Cover. Microsoft Surface Pro 4 mit Type Cover.
Logo/Foto: Microsoft
Auch wenn sich in Sachen Design nichts ändert, so hat diese Strategie durchaus ihre Vorteile. Schon mit der Vorstellung des Surface Pro 3 versprach Microsoft, dass das Zubehör des damals neu vorgestellten Windows-Tablets mit den Nachfolge-Modellen kompatibel sein wird. Insofern ist ein grundlegend neues Design auch nicht notwendig. Zumal das Zubehör des Surface Pro 4 auch weitestgehend kompatibel zu seinem Vorgänger ist.

Ein Prozessor-Refresh allein rechtfertigt zumindest nicht das Frühlings-Event. Da bleibt die Frage, was der Konzern denn sonst zeigen könnte. Die Lumia-Reihe mit Windows 10 Mobile ist bekanntlich eingestellt, das ominöse Surface Phone noch nicht bereit, das Surface Book 2 laut Mary Jo Foley noch nicht geplant und das Performance-Dock erst ein paar Monate alt. Selbst das Surface Studio ist noch zu frisch, als das ein Nachfolger Sinn ergibt.

Die Lösung hat Paul Thurrott womöglich dennoch parat: Es könnte ein kleineres und günstigeres Microsoft Surface Pro geben, welches mit Windows 10 Cloud als Betriebssystem ausgestattet ist, geben. Natürlich ist das nur Spekulation, aber da würde ein eigenes Event inklusive Vorstellung der neuen Variante für Windows 10 Sinn ergeben. Immerhin gab es bisher keinen Nachfolger für das Surface ohne Pro, beziehungsweise Microsoft Surface 3.

Dass ein umfangreiches Upgrade nicht zwingend notwendig ist, können Sie in unserem Test des Surface Pro 4 nachlesen.

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