Gegen Funklöcher: Hier wurden LTE und 5G ausgebaut
Die deutschen Mobilfunknetze werden weiter ausgebaut. Während 1&1 Details zum geplanten Start des vierten Netzes veröffentlicht hat, schlossen die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica bisherige Funklöcher. Dabei steht der LTE- und 5G-Ausbau im Vordergrund, sodass Kunden mit dem Handy nicht nur telefonieren, sondern auch schnelle Datendienste nutzen können.
Baden-Württemberg
Die Deutsche Telekom hat in Wendlingen am Neckar einen neuen Mobilfunkstandort in Betrieb genommen. Damit betreibt das Unternehmen im Landkreis Esslingen jetzt 175 Basisstationen für sein Mobilfunknetz. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei rund 99 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 50 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 22 Standorten Erweiterungen mit LTE geplant.
Vodafone hat in Mannheim sowie in Ludwigsburg, Möglingen, Vaihingen an der Enz und Hemmingen im Kreis Ludwigsburg neue 5G-Antennen in Betrieb genommen. In Kornwestheim, Sachsenheim und Krontal-Münchingen sind bis zum Sommer weitere Stationen für den neuen Netzstandard geplant. In Ludwigsburg soll auch ein weiterer LTE-Sender seinen Betrieb aufnehmen.
Telefónica berichtet, neue 5G-Stationen in Heidenheim an der Brenz, Eggingen und Eberstadt aufgeschaltet zu haben. Diese Sender arbeiten in den Frequenzbereichen um 700 und 1800 MHz.
Der Netzausbau läuft weiter
Foto: Vodafone
Bayern
Die Deutsche Telekom hat im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in den vergangen beiden Monaten einen Standort neu gebaut, einen mit LTE und einen mit 5G erweitert. Die Stationen stehen in Geretsried, Icking und Reichersbeuern. Im Landkreis Dingolfing-Landau gibt es ebenfalls je einen neuen Standort, eine LTE- und eine 5G-Erweiterung. Davon profitieren Kunden in Marklkofen, Pilsting und Wallersdorf.
In Stadt und Landkreis Bayreuth gibt es zwei neue Standorte und acht LTE-Erweiterungen. Je zwei dieser Stationen stehen in Bindlach und Creußen. Dazu kommen Standorte in Bayreutth, Betzenstein, Heinersreuth, Hollfeld, Pegnitz und Pottenstein. In Nürnberg und im Landkreis Nürnberger Land gibt es zwei neue Standorte, drei LTE- und zwölf 5G-Erweiterungen. Davon profitieren zwölf Stationen in Nürnberg sowie Altdorf bei Nürnberg, Feucht, Hersbruck, Reichenschwand und Schwarzenbruck.
In Stadt und Landkreis Ansbach gibt es je vier neue Basisstationen, LTE- und 5G-Erweiterungen. Die Standorte stehen in folgenden Kommunen: Ansbach (zweimal), Colmberg, Dinkelsbühl, Dombühl, Feuchtwangen, Flachslanden, Lichtenau (zweimal), Oberdachstetten, Petersaurach und Wieseth. In Stadt und Landkreis Landshut gibt es zwei neue Stationen, vier LTE- und zwei 5G-Erweiterungen. Vier dieser Sendemasten stehen in Landshut. Dazu kommen Essenbach, Geisenhausen, Niederaichbach und Vilsbiburg. Neue Telekom-Basisstationen stehen außerdem in Weismain im Landkreis Lichtenfels, in Elchingen im Landkreis Neu-Ulm, in Kirchdorf am Inn und Unterdietfurt im Landkreis Rottal-Inn sowie in Stiefenhofen im Kreis Lindau.
Vodafone hat neue 5G-Sender in Ludwigsstadt im Kreis Kronach, in Essenbach, Ergolding, Kumhausen, Vilsheim und Pfeffenhausen im Kreis Landshut, in Ingolstadt und Kempten in Betrieb genommen. Rottenburg an der Laaber, Bruckberg und Wörth an der Isar im Kreis Landshut, neun weitere Standorte in Ingolstadt und ein Standort in Kempten sollen bis Mitte 2022 versorgt werden. In Kempten sollen außerdem zwei weitere LTE-Sender ans Netz gehen.
Nüdlingen, Aurachtal (Ortsteil Falkendorf), Schwarzenbach, Diespeck und Geisenfeld (Ortsteil Gießübel) haben neue 5G-Basisstationen von Telefónica bekommen. Diese arbeiten in den Frequenzbereichen um 700 und 1800 MHz.
Berlin
Die Telekom hat in Berlin zehn Standorte neu gebaut, 14 mit LTE und 25 mit 5G erweitert. Sechs dieser Standorte dienen unter anderem der Versorgung entlang der Autobahn oder der Bahnstrecke. Der Konzern betreibt in Berlin jetzt 1184 Basisstationen. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 357 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 230 Standorten Erweiterungen mit LTE geplant.
Die Bundeshauptstadt hat neue 5G-Sender von o2 bekommen. Diese arbeiten im Frequenzbereich um 3600 MHz und stehen in der Holteistraße, Heinsestraße und Müllerstraße.
Brandenburg
Die Lindenau im Kreis Oberspreewald-Lausitz entsteht eine neue Basisstation für das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Die Deutsche Funkturm GmbH hat zu diesem Zweck mit dem Aufbau eines rund 40 Meter hohen Stahlgittermastes begonnen. Die Inbetriebnahme soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Im Landkreis Elbe-Elster hat die Telekom neue Sendemasten in Mühlberg/Elbe und Sonnewalde aufgeschaltet. Im Landkreis Oder-Spree gibt es einen neuen Standort und eine 5G-Erweiterung. Davon profitieren Grünheide/Mark und Rietz-Neuendorf. In Frankfurt/Oder wurden ein Standort mit LTE und sechs Stationen mit 5G erweitert.
Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat die Telekom einen Standort neu gebaut sowie je eine LTE- und 5G-Erweiterung vorgenommen. Zwei dieser Standorte befinden sich in Lübbenau/Spreewald. Dazu kommt eine Station in Schipkau.
Telefónica hat in Potsdam und im Küstriner Vorland neue 5G-Sender auf 700/1800 MHz aktiviert wird.
Bremen
Die Telekom hat in Bremerhaven drei Standorte mit LTE und einen mit 5G erweitert. Zwei dieser Stationen dienen auch der Versorgung entlang der Autobahn. In der Stadt betreibt der in Bonn ansässige Konzern jetzt 39 Mobilfunk-Stationen. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2024 sollen weitere sechs Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an elf Stationen Erweiterungen mit LTE geplant.
Hamburg
In Hamburg gibt es eine neue Telekom-Basisstation. Zudem wurden sieben Standorte mit LTE und 25 Stationen mit LTE erweitert. 16 dieser Basisstationen dienen auch der Versorgung entlang wichtiger Verkehrsadern. 654 Standorte sind für das Telekom-Mobilfunknetz in der Hansestadt aktiv. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 103 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 108 Standorten Erweiterungen mit LTE geplant.
An den Standorten Grandweg und Oehleckerring hat Telefónica neue 5G-Sender im 3600-MHz-Bereich aktiviert.
Hessen
Die Telekom hat im Main-Kinzig-Kreis drei bestehende Stationen mit LTE und zwei Standorte mit 5G erweitert. Die Sendemasten stehen in Bruchköbel, Freigericht, Gelnhausen, Maintal und Nidderau. Die Telefongesellschaft betreibt in der Region jetzt 152 Mobilfunk-Standorte. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 24 Standorte und 32 LTE-Erweiterungen hinzukommen.
Im Kreis Kassel wurden in Nestetal und Emstal neue 5G-Stationen von Vodafone in Betrieb genommen. Damit versorgt der in Düsseldorf ansässige Betreiber an 24 Orten im Kreis die Bevölkerung mit dem neuen Netzstandard. Bis zur Jahresmitte sind zwei weitere Sender in Kaufungen sowie je eine Station in Hofgeismar, Baunatal, Zierenberg, Espenau und Wolfhagen geplant.
Aktuell sind 99,8 Prozent der Bevölkerung im Landkreis Kassel mit GSM von Vodafone versorgt. Der LTE-Versorgungsgrad liegt bei 98,5 Prozent. Für Liebenau plant Vodafone einen neuen LTE-Sender. 4G-Erweiterungen sind an zwei Standorten in Hofgeismar vorgesehen.
Mecklenburg-Vorpommern
Die Telekom hat im Landkreis Nordwestmecklenburg einen Standort mit LTE und drei mit 5G erweitert. Die Basisstationen stehen in folgenden Kommunen: Bad Kleinen, Brüsewitz, Kalkhorst und Zurow.
Kleine Funkzelle in der Stadt
Foto: Telefónica
Niedersachsen
Die Telekom hat im Landkreis Aurich einen Standort neu gebaut und eine weitere Station mit LTE erweitert. Die Sender stehen in Hage und Südbrookmerland. Die Telekom betreibt im Landkreis Aurich jetzt 67 Basisstationen. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2024 sollen weitere sieben Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 14 Sendern Erweiterungen mit LTE geplant. Ein weiterer neuer Telekom-Sender hat in Betzendorf im Landkreis Lüneburg den Betrieb aufgenommen.
LTE- und 5G-Erweiterungen hat die Telekom an Mobilfunk-Standorten in Lastrup im Landkreis Cloppenburg, in Grasleben im Landkreis Helmstedt, in Bad Zwischenahn im Landkreis Ammerland, in Bienenbüttel und Uelzen im Landkreis Uelzen, in Lilienthal und Osterholz-Scharmbeck im Landkreis Osterholz, in zwei Standorten in Nörten-Hardenberg und je einem Standort in Bad Gandersheim und Einbeck im Landkreis Northeim sowie in Diepholz, Kirchdorf, Lemförde, Stemshorn, Stuhr, Steinfurt (Oldenburg) im Landkreis Vechta und Weyhe im Landkreis Diepholz durchgeführt.
Vodafone hat in Amt Neuhaus im Kreis Lüneburg eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb genommen. Aktuell versorgt der Konzern an 24 Orten im Landkreis die Bevölkerung mit 5G. An einer Basisstation in Scharnebeck sollen außerdem die LTE-Kapazitäten ausgebaut werden. GSM und LTE von Vodafone erreichen nach Angaben des Unternehmens rund 99,9 Prozent der Bevölkerung in der Region.
An den Standorten Hannover (Görlitzer Hof) und Braunschweig (Kurt-Schumacher-Straße) gibt es neue 5G-Sender von o2 auf 3600 MHz.
Nordrhein-Westfalen
Die Telekom hat im Kreis Recklinghausen zwei Standorte neu gebaut, zwei mit LTE und zehn mit 5G erweitert. Sechs dieser Stationen stehen in der Stadt Recklinghausen, drei in Dorsten, je zwei in Gladbeck und Herten sowie eine in Marl. Aufrüstungen an bestehenden Sendern gibt es an 17 Standorten in der Stadt Essen sowie an sieben Standorten im Kreis Paderborn (sechsmal Paderborn sowie Bad Wünnenberg).
Für den Kreis Düren vermeldet die Telekom einen neuen Standort, zwei LTE- und vier 5G-Erweiterungen. Fünf dieser Stationen stehen in Düren. Dazu kommen Antennen in Aldenhoven und Linnich. Im Märkischen Kreis gibt es einen neuen Standort und sechs 5G-Erweiterungen. Drei dieser Masten stehen in Lüdenscheid. Dazu kommen Standorte in Altena, Hemer, Meinerzhagen und Menden/Sauerland.
Vodafone vermeldet die Inbetriebnahme weiterer 5G-Sender in Issum, Emmerich am Rhein und Kranenburg im Kreis Kleve sowie in Hemer, Werdohl und Iserlohn im Märkischen Kreis. Bis zum Sommer sind zwei weitere Sender in Kleve und je eine Station in Kerken, Kevelaer, Geldern, Goch, Kalkar und Bedburg-Hau im Kreis Kleve sowie Antennen in Kierspe, Iserlohn, Lüdenscheid und Plettenberg im Märkischen Kreis geplant. Emmerich am Rhein und Goch im Kreis Kleve sollen je eine neue LTE-Station bekommen.
Telefónica hat neue 5G-Antennen auf 3600 MHz an folgenden Standorten in Betrieb genommen: Düsseldorf (Brunnenstraße), Köln (Kolkrabenweg und Neusser Straße), Gelsenkirchen (Erlestraße), Duisburg (Dieselstraße), Essen (Frohnhauser Straße) und Bonn (Römerstraße). In Borken, Borchen und Würselen funken neue 5G-Antennen auf 700 und/oder 1800 MHz.
Rheinland-Pfalz
Die Telekom hat in Landkreis Bad Kreuznach zwei Standorte neu gebaut und an je zwei Sendemasten LTE- und 5G-Erweiterungen durchgeführt. Zwei dieser Stationen stehen direkt in Bad Kreuznach. Dazu kommen Antennen in Bad Sobernheim, Bockenau, Heimweiler und Wallhausen.
Saarland
Die Telekom hat in Merchweiler im Landkreis Neunkirchen eine neue Mobilfunk-Station in Betrieb genommen. 39 Standorte sorgen für eine nahezu 100-prozentige Bevölkerungsabdeckung. Bis 2024 sollen weitere vier Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an einem Standort Erweiterungen mit LTE geplant.
Sachsen
LTE- und 5G-Erweiterungen hat die Telekom an folgenden Standorten vorgenommen: Bad Schandau, Dohna und Freital (dreimal) im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Annaberg-Buchholz und Jahnsdorf im Erzgebirgskreis sowie in der Stadt Chemnitz.
Vodafone hat in Regis-Breitingen und Kitzscher im Kreis Leipzig sowie in Meißen, Moritzburg und Nossen im Kreis Meißen neue 5G-Antennen in Betrieb genommen. Ebersbach im Kreis Meißen soll bis zum Sommer ebenfalls versorgt werden. In Ebersbach und Radeburg sind zudem LTE-Erweiterungen an bestehenden Standorten geplant.
In Leipzig (Juliusstraße) hat o2 eine 5G-Funkzelle auf 3600 MHz eingeschaltet.
Sachsen-Anhalt
In Aschersleben (Salzlandkreis) und Tangerhütte (Kreis Stendal) werden neue Basisstationen für das Telekom-Mobilfunknetz aufgebaut. Diese sollen im Laufe des Jahres ihren Betrieb aufnehmen. LTE- und 5G-Erweiterungen gibt es in Oranienbaum-Wörlitz und Wittenberg im Landkreis Wittenberg sowie in Mücheln (Geiseltal) und Teutschenthal im Saalekreis.
Vodafone hat in Arnstein im Kreis Mansfeld-Südharz eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb genommen. Aktuell versorgt der Konzern an 23 Orten im Landkreis die Bevölkerung mit dem neuen Netzstandard.
Telefónica hat in Bernburg/Saale, Unstruttal (Ortsteil Goseck) und Muldestausee (Ortsteil Pouch) 5G-Sender in Betrieb genommen, die auf 700/1800 MHz funken.
Schleswig-Holstein
Die Telekom hat im Kreis Rendsburg-Eckernförde zwei Standorte neu gebaut und einen mit LTE erweitert. Davon profitieren Kunden in Altenhof, Dörphof und Ellerdorf. Im Kreis Segeberg wurden zwei Standorte (Bad Segeberg und Kaltenkirchen) mit 5G erweitert. In beiden Landkreisen ist die Bevölkerung nahezu zu 100 Prozent mit dem Telekom-Mobilfunknetz versorgt. In der Stadt Kiel wurden zwei Standorte mit LTE und einer mit 5G erweitert.
In Lübeck (Roggenhorster Straße) funkt das 5G-Netz von o2 neu auf 3600 MHz. Rellingen und Horst/Holstein haben neue 5G-Antennen auf 700/1800 MHz bekommen.
Thüringen
Im Landkreis Eichsfeld hat die Telekom in Gernrode und Leinefelde-Worbis je einen Standort neu gebaut. Das Unternehmen betreibt in der Region jetzt 54 Standorte für sein Mobilfunknetz. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei rund 97 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 14 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an sieben Standorten Erweiterungen mit LTE geplant. In Zella-Mehlis im Landkreis Schmalkalden-Meiningen wurde eine Basisstation mit 5G erweitert.
Neue 5G-Sender von Telefónica in den Frequenzbereichen um 700 und/oder 1800 MHz gibt es in Pößneck und Reichstädt.
In einer weiteren Meldung berichten wir über den Start einer umfangreicheren 5G-Standalone-Vermarktung von Vodafone.