Neue Software für Nokia N97 mini und Nokia E52
Wie berichtet hat Nokia für sein
aktuelles Symbian-Flaggschiff
N97 vor einigen Tagen eine neue Firmware freigegeben.
Jetzt steht auch für das neuere Modell N97 mini
ein Software-Update zur Verfügung. Dieses trägt die Versionsnummer 11.0.045. Die
Installation kann direkt über den am Handy verfügbaren
Internet-Zugang oder über den Nokia Software Updater am PC
vorgenommen werden. Die Installationsdatei hat einen Umfang von rund
160 MB.
Nokia N97 mini
Foto: Nokia
Wie Nutzer des Nokia N97 mini, die die neue Firmware bereits installiert haben, berichten, klappt das kinetische Scrollen nun deutlich besser als bisher. Darüber hinaus hat Nokia die Verbindungsstabilität bei Telefongesprächen verbessert. Der Multimedia-Player und der zum Betriebssystem gehörende Internet-Browser wurden ebenfalls nachgebessert. Zudem soll die neue Version des Betriebssystems insgesamt stabiler laufen.
Kritisiert wird Nokia, weil der Hersteller - wie schon zuvor beim "großen" N97 - die neue kostenlose Navigationssoftware Ovi Maps 3.3 nicht gleich in die neue Version des Betriebssystems integriert hat. So müssen die Nutzer das Feature aus dem Ovi-Store oder über die Nokia-Homepage [Link entfernt] nachinstallieren.
Update am Nokia E52 ohne neue Features
Nokia E52
Foto: Nokia
Keine neuen Features bringt das Firmware-Updaate für das Nokia E52
mit sich, das ebenfalls über den zusammen mit der PC-Suite ausgelieferten Nokia
Software Updater installiert werden kann. Die neue Software hat die Versionsnummer
31.0.12. Sie soll vor allem für eine höhere Stabilität des Betriebssystems
sorgen.
Für netzbetreiberunabhängige Geräte stehen die Software-Updates bereits zur Verfügung. Besitzer eines bei einem Netzbetreiber erworbenen Handys, das über entsprechendes Branding verfügt, kann es dagegen zu Verzögerungen kommen. Das lässt sich umgehen, indem der Produktcode des eigenen Handys geändert wird, so dass sich das Smartphone dem Nokia-Server gegenüber als ungebrandete Version ausgibt.
Allerdings handelt es sich dabei um einen von Nokia nicht gewollten Eingriff in das Handy-Betriebssystem. Kunden, die ihr Gerät auf diese Weise modifizieren, müssen damit rechnen, keine Garantie-Ansprüche mehr geltend machen zu können. In jedem Fall empfiehlt es sich, vor einem Firmware-Update eine Datensicherung anzulegen.