Smartphone-Test
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Nothing Phone (1): Das Hype-Smartphone im Test

Carl Pei - OnePlus-Mitbe­gründer und CEO der neuen Smart­phone-Firma Nothing stellte kürz­lich sein erstes Smart­phone vor. Wir haben uns das Nothing Phone (1) im Test ange­schaut.
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Carl Pei, Mitbe­gründer von OnePlus und Founder der neuen Smart­phone-Marke Nothing, stat­tete kürz­lich dem Telekom Flagship-Store in der Kölner Schil­der­gasse einen Besuch ab und brachte auch gleich seine neueste Entwick­lung mit: Das Nothing Phone (1). Vor dem Store tummelten sich nicht nur Kauf­wil­lige des neuen Modells, sondern Carl traf sich zum gemein­samen Gespräch unter Anwe­sen­heit von Pres­sever­tre­tern und Co. unter anderem mit Dr. Torsten Brodt, Leiter Consumer Segment Manage­ment Telekom Deutsch­land. Schlange vor dem Telekom Flagship Store in der Kölner Schildergasse Schlange vor dem Telekom Flagship Store in der Kölner Schildergasse
Bild: teltarif.de
Im Fokus stand die Part­ner­schaft zwischen Nothing und der Telekom bezüg­lich des Vertriebs des Nothing Phone (1), zum Schluss wie zu erwarten auch das Gerät selbst. Das Nothing Phone (1) wurde extrem gehypt, als etwas total Beson­deres, anderes - ein Gegen­satz zu vielen Konkur­renten.

Wir konnten uns ein Test­gerät sichern. Wie das Nothing Phone (1) abge­schnitten hat, lesen Sie im Test­bericht von teltarif.de.

Design: Alt bekannt, neu verpackt

Nothing Phone (1)

Wer schon mal ein iPhone 12 oder ein iPhone 13 - die selbst das iPhone 4 von 2010 kopieren - in der Hand gehabt hat, wird beim "Hands-on" des Nothing Phone (1) gewisse Paral­lelen fest­stellen. Das macht aber nicht nur Nothing, sondern setzen auch andere Hersteller dieser Tage um: Smart­phones mit flach-kantigem Design entwi­ckeln, das von Apples Optiken inspi­riert zu sein scheint. Blick auf das 6,55 Zoll OLED des Nothing Phone (1) Blick auf das 6,55 Zoll OLED des Nothing Phone (1)
Bild: teltarif.de
Grund­sätz­lich ist dagegen nichts einzu­wenden, bleibt es letzt­lich doch Geschmack­sache. Es ist in jedem Fall aber empfeh­lens­wert, vor der Urteils­fäl­lung das Nothing Phone (1) einmal aus nächster Nähe zu begut­achten. Mit dem 6,55 Zoll großen OLED liegt es gut in der Hand. Die kantigen Gehäus­eseiten sorgen unserer Meinung nach für ein sicheres Hand­ling. Das Design des Nothing Phone (1) hat Ähnlichkeit mit der Optik des iPhone 13 Das Design des Nothing Phone (1) hat Ähnlichkeit mit der Optik des iPhone 13
Bild: teltarif.de
Wir hatten im Rahmen des Test­berichts nicht das Gefühl, uns könne das Gerät schnell aus der Hand gleiten. Das Format ist schön breit. Wer dazu neigt, sich auf schlan­keren Smart­phone-Displays beim Tippen mit beiden Daumen zu verkli­cken, dürfte mit der Breite des Nothing Phone (1) besser zurecht­kommen. So war es zumin­dest in unserem Fall.

Im Übrigen sind die sicht­baren Display­ränder schön schmal und sehen von den Abmes­sungen her einheit­lich aus.

120-Hz-Display

Die Blickwinkelstabilität des Displays Die Blickwinkelstabilität des Displays
Bild: teltarif.de
Insge­samt ist das Nothing Phone (1) mit dem Alumi­nium-Rahmen sehr gut und hoch­wertig verar­beitet. Das Gesamt­gewicht liegt bei unter 200 Gramm, die Vertei­lung ist gut ausba­lan­ciert, kopf­lastig ist es nicht. Unter dem Display ist ein Finger­abdruck­sensor inte­griert. Wäre er etwas höher in Rich­tung Display­mitte ange­setzt worden, hätten wir vermut­lich nichts dagegen gehabt. Man kann sich aber schnell an die Posi­tion mehr im unteren Display­bereich gewöhnen. Im Test funk­tio­nierte der Sensor über­wie­gend zuver­lässig.

Das Display kann 120 Hz. Das ist modern, Bewe­gungen durch Menüs, Webseiten und Inhalte damit kompa­tibler Apps sehen flüs­siger und weicher aus als mit den übli­chen 60 Hz. Zu denen kann aber gewech­selt werden, wenn Nutzer auf 120 Hz keinen Wert legen oder Akku-Kapa­zität sparen wollen. USB-C und Stereolautsprecher USB-C und Stereolautsprecher
Bild: teltarif.de
Wir waren kurz im bewölkten Vormit­tags­licht unter­wegs. Den Hellig­keits­regler stellten wir auf maxi­male Stufe. Für unseren Geschmack könnte das Panel etwas heller sein, was auch der von uns ermit­telte Wert von 483 cd/m² beweist. Andere Modelle schaffen da teil­weise deut­lich mehr. Alle tech­nische Daten des Nothing Phone (1) und Ergeb­nisse aus Bech­nmark-Tests finden Sie im Daten­blatt.

Perfor­mance und 5G

Nothing nennt seine Soft­ware "Nothing OS", auf dem ersten Telefon der Firma "Nothing OS 1.0.0". Basis der Soft­ware ist Android 12. Das Betriebs­system ist letzt­lich frei von Bloat­ware und läuft in Kombi­nation mit dem 120-Hz-Display flüssig. Im Test star­teten Apps schnell. Das galt sowohl für jene, die keine Inter­net­anbin­dung erfor­derten, als auch für solche, die wir über ein ange­bun­denes WLAN öffneten. Das Inter­face ist über­sicht­lich gestaltet, die Widgets im Shortcut-Menü sind anspre­chend. Beispiels­weise kann in einem Icon zwischen WLAN und mobilen Daten schnell hin- und hergeswitcht werden. Transparente Rückseite des Nothing Phone (1) Transparente Rückseite des Nothing Phone (1)
Bild: teltarif.de
Nothing prognos­tiziert drei Jahre Updates für das Phone (1). Im Vergleich zu Prognosen für Samsung, Apple und Google ist das deut­lich weniger. Nun handelt es sich beim Nothing Phone (1) auch um ein Produkt eines noch jungen Unter­neh­mens. Es bleibt abzu­warten, was die Zukunft bringt. Die meisten Nutzer dürften mit der Perfor­mance des Nothing Phone (1) mehr als zufrieden sein. Das Nothing Phone (1) ist sehr gut verarbeitet Das Nothing Phone (1) ist sehr gut verarbeitet
Bild: teltarif.de
Das Nothing Phone (1) wird in drei Versionen ange­boten. Wir hatten zum Test die Vari­ante mit 8 GB Arbeits­spei­cher und 256 GB interner Spei­cher­kapa­zität verfügbar. Preis­lich liegt diese bei 499 Euro. Darüber hinaus gibt es ein Modell mit der Kombi 8 GB/128 GB zum Preis von 469 Euro und eines mit 12 GB/256 GB zum Preis von 549 Euro. Nothing OS basiert auf Android 12 Nothing OS basiert auf Android 12
Bild: teltarif.de
Das Nothing Phone (1) kann beispiels­weise beim Online-Händler Amazon gekauft werden, aber auch in Kombi­nation mit einem Vertrag von der Telekom. Auf dem Kölner Event wurde verkündet, dass es zu jedem Nothing Phone (1), das mit einem Telekom-Vertrag gekauft wird, 100 GB Daten­volumen inklu­sive gibt, die in den ersten drei Monaten der Lauf­zeit verbraucht werden können.

5G-Test

Wir legten eine Telekom-Test-SIM in das Nothing Phone (1) ein und hatten in der Voreifel in NRW auch gleich das 5G-Symbol auf dem Display stehen. Der einge­baute Prozessor vom Typ Snap­dragon 778G+ unter­stützt mit dem entspre­chenden Modem nämlich den 5G-Mobil­funk­stan­dard. Über die Speed-Test-App vom Anbieter Ookla führten wir außer­halb eines Gebäudes Tests durch. Der SIM-Kartenslot bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten Der SIM-Kartenslot bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten
Bild: teltarif.de
Ermit­telt wurden in einem Test im 5G-DSS-Netz der Telekom Daten­über­tra­gungs­raten von 113 MBit/s im Down­load und 13,3 MBit/s im Upload. Nach der Deak­tivie­rung von 5G als bevor­zugtes Netz im SIM-Karten-Einstel­lungs­menü wurden über die Speed-Test-App in einem Test­fall im LTE-Netz Über­tra­gungs­raten von 121 MBit/s und 13,6 MBit/s ermit­telt.

Im Einstel­lungs­menü gibt es auch die Möglich­keit, 5G Stan­dalone zu akti­vieren. Weiterhin werden VoLTE und WLAN-Call vom Nothing Phone (1) unter­stützt.

Sound und Tele­fonie

Das Nothing Phone (1) verfügt über Stereo­laut­spre­cher, die auch sehr laut aufge­dreht werden können. Wir testeten über YouTube mit einem Country-Song. Produ­ziert wurde ein warmer, bass­voller Klang mit ausge­gli­chenen Höhen. Selbst beim Test auf voller Laut­stärke, bei dem sich das Smart­phone auf einem Tisch mit Unter­lage befand, produ­zierten die Laut­spre­cher kein unan­genehmes Knarzen oder ähnli­ches. Nothing Phone (1): Ähnlichkeit zum iPhone 13 Nothing Phone (1): Ähnlichkeit zum iPhone 13
Bild: teltarif.de
Einen Tele­fonie-Test führten wir eben­falls durch, mit einem weiteren Android-Smart­phone zum Voda­fone-Netz. Wir konnten unseren Gesprächs­partner klar und deut­lich verstehen. Die Einstel­lungs­optionen für die Laut­stärke ordnen wir als laut genug auch für Umge­bungen mit größerer Geräusch­kulisse ein. Bei der Tele­fonie über den Laut­spre­cher war der Gesprächs­partner eben­falls klar und deut­lich zu verstehen.

Glyphen-Schnitt­stelle

Was wir auf Seite 1 und Seite 2 des Tests heraus­gefunden haben, deutet darauf hin, dass es sich bei dem Nothing Phone (1) um ein solides Smart­phone mit guten Specs zum Mittel­klasse-Preis handelt. Aber das ist kein Allein­stel­lungs­merkmal. Um aus der Masse des Smart­phone-Einheits­breis heraus­zuste­chen, bedarf es mehr, als nur als "gutes Gerät zum fairen Preis" durch­zugehen. Blinkende Rückseite: Die Aufnahme ist während eines Calls entstanden Blinkende Rückseite: Die Aufnahme ist während eines Calls entstanden
Bild: teltarif.de
Nothing probiert es beim Phone (1) mit Spie­lereien. Das muss genauso gesagt werden, denn von "brau­chen" kann beim Blick auf die Rück­seite nicht die Rede sein. Das muss man haben wollen, weil es indi­viduell ist, weil es eben etwas anderes ist, als bei vielen anderen Modellen, die sich auf dem Markt tummeln.

Die Rück­seite des Nothing Phone (1) ist mehr oder weniger trans­parent, man kann also bis zu einer gewissen Verar­bei­tungs­ebene durch­gucken. Das wirkt verspielt, nicht zuletzt durch das promi­nent in der Mitte sitzende Logo, das an eine Comic-Bombe erin­nert. Die trans­parente Rück­seite hat aber noch einen anderen Zweck, als sich nur von vielen glei­chen Smart­phone-Designs zu unter­scheiden.

LED-Streifen in der Rück­seite

Weitere Aufnahme der LED-Beleuchtung während eines Calls Weitere Aufnahme der LED-Beleuchtung während eines Calls
Bild: teltarif.de
In der Rück­seite sind LED-Streifen inte­griert, die machen, was sie sollen: Licht produ­zieren. Damit kann die Rück­seite des Nothing Phone (1) schön leuchten. Wie Nothing erklärt, soll das Spaß machen, etwas Beson­deres sein, wenn die Rück­seite beispiels­weise bei einge­henden Tele­fon­anrufen blinkt. Im Einstel­lungs­menü gibt es verschie­dene Möglich­keiten, die Glyphen-Schnitt­stelle mit vorge­fer­tigten Profilen anzu­passen. Einstel­lungen der LED-Streifen sind für Klingel- und für Mittei­lungs­töne möglich. Sound und Licht können kombi­niert ausge­führt werden. Die Sounds klingen ein biss­chen Retro. Uns kamen sofort Compu­ter­spiele aus den 80er-Jahren in den Sinn. Darüber hinaus kann das Glyphen-Licht auch als Kamera-Blitz verwendet werden.

Die beiden einge­bun­denen Bilder haben wir gemacht, während wir mit dem Nothing Phone (1) einen Anruf simu­lierten. Wie das in Bewegt­bil­dern aussieht, haben wir unten einge­bunden.

Schön wäre, wenn der Hersteller künftig die Funk­tio­nalität der Glyphen-Schnitt­stelle erwei­tern würde. Dann könnte der Nutzer unter Umständen indi­viduell anpass­bare Profile erstellen.

Nothing gibt den Hinweis, dass "die Glyphen-Ober­fläche für Menschen mit Epilepsie und anderen Erkran­kungen mit Licht­emp­find­lich­keit mögli­cher­weise nicht sicher [ist]."

Kamera und erstes Fazit

Zwei 50-Mega­pixel-Kameras gibt es auf der Rück­seite. Die hohen Auflö­sungen sollen in erster Linie für schär­fere Bilder und mehr Details in Aufnahmen sorgen. Das haben wir anhand eines Beispiels einmal auspro­biert. Zwei mal 50 Megapixel Zwei mal 50 Megapixel
Bild: teltarif.de
Im Vergleich zur 12-Mega­pixel-Aufnahme kann der 50-Mega­pixel-Modus mehr Details heraus­holen. Das wird sichtbar, indem Bild­bereiche beispiels­weise am Computer vergrö­ßert und neben­ein­ander gestellt werden. Rechts auf dem unteren Bild ist ein vergrö­ßerter Bild­bereich zu sehen. Die Aufnahme ist insge­samt schärfer, der Kontrast höher.

12 Mega­pixel vs. 50 Mega­pixel

Standard (12 MP) vs. 50 MP Standard (12 MP) vs. 50 MP
Bild: teltarif.de

Nacht­modus: Test 1

Im nach­fol­genden haben wir zwei Tests bei schlechten Licht­bedin­gungen gemacht. Die Ergeb­nisse sind eindeutig. Während den Aufnahmen bei schlechtem Licht klar die Hellig­keit fehlt, weshalb wich­tige Details verschluckt werden, kann der manuell akti­vier­bare Nacht­modus deut­lich mehr heraus­holen.

Die Kamera schafft es, die Aufnahme zum Vorteil aufzu­hellen. Gleich­zeitig ist das Bild­rau­schen relativ gering. Beide Nacht­auf­nahmen können sich im Vergleich zu den Stan­dard­ein­stel­lungen sehen lassen.

Standard- vs. Nachtmodus Standard- vs. Nachtmodus
Bild: teltarif.de

Nacht­modus: Test 2

Standard- vs. Nachtmodus Standard- vs. Nachtmodus
Bild: teltarif.de

Nothing Phone (1): Haupt­kamera im Labor-Test

Zur Bewer­tung der Kame­raleis­tung haben wir auch Aufnahmen unter unseren Labor­bedin­gungen gemacht. Zunächst geht es um die Haupt­kamera. Das Ergebnis über­rascht nicht weiter, da die Licht­bedin­gungen sehr gut sind und sich die Kamera des Nothing Phone (1) nicht weiter anstrengen muss, um ein ebenso gutes Ergebnis abzu­lie­fern.

Bei schlechtem Licht wird das für die Linse anstren­gender, was sich am Labor­ergebnis im Stan­dard-Modus wider­spie­gelt und dem unter Außen­bedin­gungen entspricht. Hier kann der manuell einstell­bare Kamera-Nacht­modus aber Abhilfe schaffen und das Ergebnis deut­lich opti­mieren: Die Farben auf der Tafel sind richtig gut zu erkennen, das Bild­rau­schen ist vergleichs­weise gering, auch Details werden gut heraus­gear­beitet.

Haupt­kamera: Labor-Aufnahmen

Die Aufnahmen, die wir mit der Haupt­kamera des Nothing Phone (1) unter Labor­bedin­gungen gemacht haben, können Sie sich nach­fol­gend anschauen.

Nothing Phone (1): Front­kamera im Labor-Test

Die Frontkamera des Nothing Phone (1) hat 16 Megapixel Die Frontkamera des Nothing Phone (1) hat 16 Megapixel
Bild: teltarif.de
Bei den Labor-Aufnahmen unter guten Licht­bedin­gungen zeigt sich ein ähnli­ches Bild. Hier ist das Ergebnis sehr gut. Auch bei schlechtem Licht schafft es die Front­kamera des Nothing Phone (1), ein Ergebnis auf hohem Niveau zu produ­zieren, weil Farben natür­lich darge­stellt werden und ausrei­chend Details wieder­gegeben werden. Zudem wird das Model nicht von dem akti­vierten Blitz über­blendet.

Auch für die Front­kamera des Nothing Phone (1) gibt es einen Nacht­modus, der separat akti­viert werden kann. Das Ergebnis unter unseren Labor­bedin­gungen ist jedoch nicht brauchbar. Ähnli­ches beob­ach­teten wir bereits bei Front­kamera-Nacht­modi anderer Smart­phone-Modelle.

Front­kamera: Labor-Aufnahmen

Die Aufnahmen, die wir mit der Front­kamera des Nothing Phone (1) unter Labor­bedin­gungen gemacht haben, können Sie sich nach­fol­gend anschauen.

Fazit

Das Nothing Phone (1) ist ein Mittel­klasse-Smart­phone, dessen kantiges Gehäu­sede­sign an das Aussehen des iPhone 13 erin­nert. Das Display des Nothing Phone (1) ist mit 6,55 Zoll schön groß, das Gewicht ist gut ausba­lan­ciert, sodass das Gerät gut in der Hand liegt.

Die Kame­raprü­fung offen­barte einen guten Nacht­modus - sowohl im Labor als auch in Tests außer­halb davon. Auch der 50-Mega­pixel-Modus hielt im Rahmen von Test-Aufnahmen, was er verspricht.

Auffällig ist die trans­parente Rück­seite mit LED-Streifen, die bei Signal­tönen wie Anrufen oder Nach­richten auf verschie­dene Weise blinken können und zusätz­lich mit Sound unter­malt werden. Die LED-Rück­seite des Nothing Phone (1) ist etwas Neues, aber brau­chen tut man das nicht. Es ist viel­mehr on top, etwas, um sich von der Masse abzu­heben. Ja, warum nicht!

Grund­sätz­lich hinter­lässt das Nothing Phone (1) nach dem Test einen soliden Eindruck. Das können aber viele andere Hersteller mit ihren Mittel­klasse-Modellen auch leisten.

Eben­falls im Fokus von Nothing steht das Ökosystem. Android ist die Basis von Nothing OS. Das Betriebs­system kommt ohne Bloat­ware aus, läuft flüssig, Anima­tionen und Widgets sehen anspre­chend aus. Nothing OS soll die Nutzung verschie­dener Geräte von verschie­denen Herstel­lern leichter und naht­loser machen. Ob Nothing damit gegen den Strom schwimmen und geschlos­seneren Systemen wie Apples iOS Paroli bieten kann, bleibt abzu­warten.


Logo teltarif.de Nothing Phone (1)

Gesamtwertung von teltarif.de
Nothing Phone (1)

PRO
  • Smartphone liegt gut in der Hand
  • Guter Hauptkamera-Nachtmodus
  • Blinkende Rückseite sticht aus der Masse hervor
CONTRA
  • Display könnte heller sein
  • Interner Speicher nicht erweiterbar
Testzeitpunkt:
07/2022
Nothing Phone (1)
Testurteil
gut (1,9)
Preis/Leistung: 1,5
Bewertung aktuell: 2,4
Einzelwertung
Datenblatt
Erklärung Testverfahren
Testsiegel downloaden

Einzelwertung Nothing Phone (1)

Nothing Phone (1)
Gesamtwertung
gut (1,9)
82 %
Preis/Leistung
1,5
  • Gehäuse / Verarbeitung 10/10
    • Material 8/10
    • Haptik 10/10
    • Verarbeitung Gehäuse 10/10
  • Display 8/10
    • Touchscreen 8/10
    • Helligkeit 8/10
    • Pixeldichte 5/10
    • Blickwinkelstabilität 9/10
    • Farbechtheit (DeltaE) 9/10
    • Kontrast 10/10
  • Leistung 7/10
    • Benchmark Geekbench Single 3/10
    • Benchmark Geekbench Multi 5/10
    • Benchmark Browsertest 7/10
    • Benchmark Antutu 9/10
  • Software 10/10
    • Aktualität 10/10
    • Vorinstallierte Apps 9/10
  • Internet 10/10
    • WLAN 10/10
    • LTE 10/10
    • LTE Geschwindigkeit 10/10
    • 5G 10/10
    • Empfangsqualität 9/10
    • Dual-SIM 8/10
  • Telefonie 8/10
    • Sprachqualität 8/10
    • Lautstärke 9/10
    • Lautsprecher (Freisprechen) 9/10
  • Schnittstellen / Sensoren 9/10
    • USB-Standard 10/10
    • NFC 10/10
    • Navigation 10/10
    • Bluetooth 10/10
    • Kopfhörerbuchse 6/10
    • Video-Out 10/10
    • Fingerabdruckscanner 10/10
    • Gesichtserkennung 6/10
  • Speicher 6/10
    • Größe 8/10
    • SD-Slot vorhanden 0/10
  • Akku 10/10
    • Laufzeit (Benchmark) 10/10
    • Induktion 10/10
    • Schnellladen 10/10
  • Kamera 7/10
    • Hauptkamera
    • Bildqualität hell 9/10
    • Bildqualität dunkel 3/10
    • Bildstabilisator 10/10
    • Frontkamera
    • Bildqualität hell 9/10
    • Bildqualität dunkel 7/10
    • Kameraanzahl 8/10
    • Video 7/10
    • Handling 9/10
  • Bonus 1
    • Transparente Rückseite mit LED
alles ausklappen
Gesamtwertung 82 %
gut (1,9)

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