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o2: Neuer Firmenname und zeitnaher Start von LTE in Städten

Ab April wird das Unternehmen nur noch unter Telefónica Germany geführt
Von dpa / Melanie Höhn

Unternehmen Telefónica o2 wird ab April unter Telefónica Germany geführt. Unternehmen Telefónica o2 wird ab April unter Telefónica Germany geführt.
Montage: teltarif.de
Ab April wird das Unternehmen o2 Telefónica Germany nur noch unter dem Namen der spanischen Muttergesellschaft Telefónica Germany geführt. Die Produkte werden aber weiterhin unter den bisherigen Markennamen angeboten.

Möglichst zeitnaher Start von LTE in den Metropolen

Unternehmen Telefónica o2 wird ab April unter Telefónica Germany geführt. Unternehmen Telefónica o2 wird ab April unter Telefónica Germany geführt.
Montage: teltarif.de
Auch will Telefónica o2 möglichst zeitnah die LTE-Vermarktung in den Städten starten, konkret heißt das noch im 2. Quartal. Zunächst wird ländlichen Regionen LTE als Alternative zu DSL zur Verfügung stehen. Die Versorgung der ländlichen Gebiete ohne Breitband-Internet sei politisch vorgeschrieben und bei o2 bereits im zweiten Quartal 2011 weitgehend abgeschlossen, sagte der Chef von Telefónica o2 Deutschland, René Schuster, heute auf dem Mobile World Congress in Barcelona. "Deshalb kann bald mit dem kommerziellen Rollout in den Großstädten begonnen werden."

Der Standard "Long Term Evolution" (LTE) garantiert hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde. In der Praxis werden die Datenraten allerdings deutlich geringer ausfallen. Die Ersteigerung der erforderlichen Frequenz-Lizenzen im Mai 2010 kostete die deutschen Netzbetreiber insgesamt 4,4 Milliarden Euro.

o2 Telefónica hat bereits Bundesnetzagentur kontaktiert

In diesem Zusammenhang hatte o2 Telefónica bereits die Bundesnetzagentur angeschrieben, um den Service "LTE 800" auch den Städten bereitstellen zu können. Die Regulierungsbehörde prüft, ob erst einmal die "weißen Flecken" auf dem Land breitbandig ans Netz angeschlossen sind, bevor mit dem LTE-Angebot in den Metropolen begonnen werden darf.

Weiterhin möchte o2 wie berichtet das mobile Bezahlsystem "mpass" zusammen mit der Deutschen Telekom und Vodafone vorantreiben, insbesondere bei Einkäufen im mobilen Internet. Alle Vertragskunden der Provider, die mit ihrem Handy und einer PIN den Einkauf betätigen, können dieses System nutzen. Durch die Telefonrechnung wird dann der Kaufbetrag abgerechnet.

Bis 2014 Bezahlvolumen von sieben Milliarden Euro über Smartphone oder Handy

Schuster wies auf Marktstudien hin, wonach bis zum Jahr 2014 bereits ein Bezahlvolumen von über sieben Milliarden Euro über das Handy oder Smartphone in Deutschland abgewickelt werden soll. "Ich kann mir den Tag vorstellen, an dem wir keine Plastikarten für das Bezahlen mehr benötigen," sagte er.

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