Probleme

Rückruf: RIM muss Blackberry Playbook teilweise austauschen

In den USA ist eine fehlerhafte Charge des Tablets aufgetaucht
Von Steffen Herget

Rückruf des Blackberry Playbook Rückruf des Blackberry Playbook
Bild: Engadget
Der kanadische Hersteller Research In Motion (RIM) hat offenbar Probleme mit seinem Business-Tablet Blackberry Playbook. In den USA, wo das Tablet bereits verfügbar ist, muss nun eine komplette Charge der Produktion zurückgerufen werden. Wie Engadget meldet, handelt es sich allerdings nicht um die ganz große Zahl von Geräten, betroffen seien insgesamt 935 Seriennummern.

RIM BB Playbook(16GB)

Rückruf des Blackberry Playbook Rückruf des Blackberry Playbook
Bild: Engadget
Bei dem Problem handelt es sich offenbar nicht um fehlerhafte Hardware, sondern um Fehler in der Software. Die installierte Version des Betriebssystems ist nicht in der Lage, stets die richtige Software zu laden, wenn das Playbook zum ersten Mal hochgefahren wird. Das Betriebssystem ist eine Eigenentwicklung von QNX und wurde speziell für das Playbook entwickelt. In den USA ist vor allem die Handelskette Staples betroffen. Eine komplette Liste der fehlerhaften Seriennummern hält der Hersteller bereit.

Betroffene Geräte offenbar noch nicht ausgeliefert

Unterdessen hat sich bei Crackberry auch RIM selbst mit einem offiziellen Statement zu Wort gemeldet. Der Hersteller bestätigte, dass rund 1 000 Exemplare des Playbook betroffen seien. Diese befänden sich allerdings zum Großteil noch in den Lagern der Händler und seien noch nicht ausgeliefert. Das macht es für den Hersteller natürlich einfacher, den Austausch vorzunehmen. Wer als Kunde doch ein betroffenes Gerät erstanden habe, möge sich an RIM wenden, um Hilfe zu erhalten.

Das Blackberry Playbook geht in Deutschland in den nächsten Wochen in den Handel, einen genauen Termin gibt es noch nicht. Zunächst wird das Tablet auch hierzulande nur mit WLAN erhältlich sein, eine UMTS-Version soll später folgen. Wirklich sinnvoll ist das Playbook vor allem in Kombination mit einem Blackberry-Smartphone, denn einige der Anwendungen lassen sich nur dann in vollem Umfang nutzen, wenn beide Geräte miteinander verbunden werden. Bis zum Start hierzulande sollte es dem Hersteller in jedem Falle gelingen, die Kinderkrankheiten auszumerzen.

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