Android-Knipse

Samsung Galaxy Camera erhältlich: Die Android-Kamera kommt

Android 4.1 und Quad-Core-Prozessor
Von Steffen Herget

Samsung Galaxy Camera Samsung Galaxy Camera
Bild: teltarif.de
Rechtzeitig zum Weihnachts­geschäft bringt Samsung seine Galaxy Camera in die Läden. Mit dem neuen Gerät, das zur IFA 2012 in Berlin vorgestellt wurde, lässt der Hersteller aus Korea die Grenzen zwischen Handy und Digitalkamera immer weiter verschwimmen. Die Samsung Galaxy Camera sieht von vorne mit ihrem großen Objektiv und der von Digicams gewohnten Bauform aus wie eine normale Kamera, hinten jedoch sitzt ein großer Touchscreen, der das Betriebssystem Android zeigt, mit dem die Kamera betrieben wird. Diese Kombination bietet eine ganze Menge neue Möglichkeiten im Vergleich zu anderen Digitalkameras. Ein Schnäppchen ist die Samsung Galaxy Camera aber nicht, sie kostet stolze 599 Euro.

Die Samsung Galaxy Camera, die Bilder mit 16,3 Megapixel und Videos in Full-HD mit 1080p aufzeichnen kann, ist mit einem Objektiv ausgestattet, das 21-fachen optischen Zoom liefert. Der 4,7 Zoll große Touchscreen löst 1280 mal 720 Pixel auf. Angetrieben wird die Galaxy Camera, die neben 8 GB internem Speicher auch über einen Slot für eine Speicherkarte verfügt, von einem 1,4 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor. Android ist in der Version 4.1 installiert. Dank des integrierten UMTS-Moduls und der WLAN-Unterstützung lassen sich Bilder flott zu Online-Speichern oder in soziale Netzwerke hochladen. Mit Hilfe des HDMI-Anschlusses lässt sich die Kamera auch an den Fernseher anschließen. Beim ersten Ausprobieren von teltarif.de schlug sich die Galaxy Camera durchaus wacker.

Auch Handy-Kameras werden immer besser

Samsung Galaxy Camera Samsung Galaxy Camera
Bild: teltarif.de
Der Ansatz der Samsung Galaxy Camera, Handy und Kamera immer stärker zu einem Gerät zu verbinden, zeigt sich auch in aktuellen Oberklasse-Smartphones. Die Kameras, die mittlerweile in Handys verbaut werden, können es bereits mit einfachen Digicams aufnehmen, Werte von 8 bis 12 Megapixel sind alltäglich. Dabei lassen sich die Hersteller immer wieder interessante Dinge einfallen, etwa den ersten optischen Bildstabilisator im Nokia Lumia 920, der 41-Megapixel-Sensor im Nokia 808 Pureview oder die Photosphere-Kamera im Google Nexus 4, die für 360-Grad-Aufnahmen gedacht ist.

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