Gerüchteküche

Augen auf statt Finger drauf: Augen-Scanner fürs Galaxy S5

Samsung arbeitet angeblich an neuer Entsperr-Funktion
Von Rita Deutschbein

Augen auf statt Daumen drauf: Augen-Scanner fürs Galaxy S5 Kommt das Galaxy S5 mit Augen-Scanner?
Bild @ valpictures - Fotolia.com, teltarif.de
Bereits seit einigen Tagen hält sich das Gerücht, dass Samsung sein neues Flagg­schiff Galaxy S5 schon zu Beginn des kommenden Jahres präsen­tieren wird. Sollte sich dies bewahr­heiten, würden die Süd­koreaner den Flagg­schiff-Zyklus beim Galaxy S4 im Vergleich zu den anderen Geräten der Reihe zeitlich erheblich verkürzen. Hin­sichtlich der offenbar nicht mehr allzu weit entfernten Präsen­tation des Galaxy S5 sickern so langsam auch erste Daten über eine mögliche Aus­stattung des nächsten Flagg­schiffs durch. So soll Samsung dem Vorbild von Apple folgen und eine Entsperrung des Smartphones abseits von PINs und Gesichts­erkennung konzipiert haben. Anders als die Amerikaner setzt der Hersteller dabei aber scheinbar nicht auf einen Finger­abdruck-Scanner, sondern auf die Augen.

Samsung Galaxy S5

Augen auf statt Daumen drauf: Augen-Scanner fürs Galaxy S5 Kommt das Galaxy S5 mit Augen-Scanner?
Bild @ valpictures - Fotolia.com, teltarif.de
Samsung hat bereits beim Galaxy S3 sowie beim S4 die Steuerung einiger Funktionen mittels Augen­bewegung integriert. So erkennen die Geräte beispielsweise, wann der Nutzer auf das Display blickt und verhindern dann das Abschalten des Bildschirms. Mit dem Galaxy S4 kann sogar mittels Augen­bewegung automatisch im Text gescrollt werden. Wie die Indiatimes [Link entfernt] berichtet, hat Samsung die Augen­steuerung ausgebaut und bietet Nutzern mit dem Augen-Scan beim kommenden Galaxy S5 die Möglichkeit, das Gerät mit einem Blick auf das Display zu entsperren. Der Scan der Augen soll im Vergleich zum Finger­abdruck-Scan deutlich sicherer sein, da die Retina schwerer gefälscht werden kann.

Galaxy S5: Octa-Core und 16-Megapixel-Kamera in wasserfestem Gehäuse?

Weitere Infor­mationen der anonymen Quelle beziehen sich auf den im Samsung Galaxy S5 verbauten Prozessor. Im nächsten Galaxy-Modell soll die Octa-Core-CPU Exynos 5430 mit 64-Bit-Technologie für den nötigen Antrieb sorgen. Damit würde Samsung seine Ankündigung, kommende Top-Smartphones mit 64-Bit-Prozessoren auszustatten, erfüllen. Ebenfalls an Bord des Galaxy S5 wird den Infor­mationen zufolge eine 16-Megapixel-Kamera sein, die über einen optischen Bild­stabili­sator verfügt und durch einen neuen Sensor deutlich bessere Bilder in schlechten Licht­verhält­nissen aufnehmen soll.

Nach der Vorstellung des Galaxy Round kommen Spekulationen auf, nach denen auch das Galaxy S5 über ein gebogenes Display verfügen könnte. Zudem ist das Smartphone offenbar wasser- und staub­abweisend und erfüllt somit einige Eigen­schaften, die Samsung im S4-Otudoor-Pendant Galaxy S4 Active verbaut hat.

Galaxy S4 verkauft sich nicht wie erhofft

Sollte das Galaxy S5 bereits im Januar vorgestellt und im Februar auf den Markt kommen, hätte Samsung dem Galaxy S4 vergleichsweise wenig Zeit an der Spitze vergönnt. So hatten das Galaxy S und das Galaxy S3 die Spitzen-Position ein ganzes Jahr lang inne, das Galaxy S2 war sogar 15 Monate das Top-Modell der Südkoreaner. Grund für den verkürzten Zyklus könnten die Verkaufs­zahlen des aktuellen Flaggschiffs sein. Das Smartphone verkauft sich offenbar nicht so gut wie erhofft, was auch an den derzeitigen Nachrichten rund um den Region-Lock von Samsung liegen könnte. Zudem bietet Samsung mit seiner aktuellen S4-Reihe viele verschiedene Modelle für unterschiedliche Nutzer-Ansprüche an, die den Fokus somit etwas von dem eigentlichen Flaggschiff nehmen.

Wie teltarif.de bereits in mehreren Meldungen berichtete, werden bei den neueren Galaxy-S4-Modellen sowie beim Note 3 auch nach der Erst­aktivierung des Gerätes in Deutschland einige ausländische SIM-Karten gesperrt. Reisende können daher nicht auf regionale SIM-Karten im Ausland zurückgreifen, sondern sind zu Roaming gezwungen. Auf Amazon deutete sich daher bereits eine erste Protest-Welle an. Hunderte Nutzer äußerten ihre Kritik und entschieden sich offen gegen den Kauf der Geräte.

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