sipgate führt VPN-Service für VoIP ein
sipgate auf dem iPhone - mit einem VPN-Client wird die Verbindung sicher
Bild: sipgate
Kunden des Internettelefonie-Anbieters sipgate können
ihre Telefonate nun auf Wunsch auch
über einen VPN-Tunnel führen. Das ermöglicht den Kunden einerseits,
dass Gespräche zwischen dem Nutzer und dem sipgate-Server
nicht abhörbar sind. Andererseits kann, wenn die VPN-Einstellungen auf
dem iPhone vorgenommen werden, auch über
das Mobilfunknetz der Telekom
VoIP genutzt werden. Diese VoIP-Nutzung wird von der Telekom seit längerem
technisch unterbunden.
sipgate auf dem iPhone - mit einem VPN-Client wird die Verbindung sicher
Bild: sipgate
Neben VoIP-Gesprächen
verschlüsselt "sipgate VPN" ebenfalls E-Mails und Surf-Inhalte. Dazu werden die
sipgate-VPN-Daten lediglich in der VPN-Einstellung von PC, Notebook oder Handy hinterlegt.
Der neue sipgate-Service ist kostenlos und unter
www.sipgate.de/vpn
sowie für iPhone-Nutzer unter
www.sipgate.de/ivpn abrufbar.
Vom iPhone aus aufgerufen,
wird der Nutzer aufgefordern, seinen sipgate-Username bzw. der
E-Mail-Adresse einzugeben. Danach erfolgt der Download eines Zertifikates.
Bei
der Installation muss der Kunde dann noch sein sipgate-Passwort eingeben.
Danach lässt sich das VPN in
den "Einstellungen" des iPhone nach Bedarf ein und ausschalten.
VPN-Tunnel ermöglicht abhörsichere Verbindungen
Durch das Aufrufen einer speziellen URL erfolgt eine einfache Konfiguration.
Screenshot: teltarif.de
Die Verschlüsselung erstreckt sich dabei vom Computer bzw. Handy bis in eines der sicheren sipgate
Rechenzentren. Erst dort gelangen die Daten ins Internet bzw. in die Telefonnetze.
Ist der Zielanschluss auch ein Anschluss für die Internet-Telefonie,
so kann nur dann von einem abhörsicheren Telefon gesprochen werden, wenn
auch die Gegenstelle einen VPN-Client nutzt.
Wird "sipgate VPN" genutzt, so lassen
sich in
nicht vertrauenswürdigen
Mobilfunknetzen, WLAN-Hotspots, Uni- und auch Firmennetzwerken Verbindungen aufbauen,
die nicht belauscht werden können.
Dadurch, dass weder andere Nutzer noch der Telekommunikationsanbieter Einblick in die übermittelten Daten Einblick haben, können die Verbindungen auch nicht ohne weiteres gestört werden. Das betrifft somit auch Mobilfunknetz-Betreiber, die VoIP-Verbindungen technisch unterbinden oder stören. Derartiges wird in Deutschland beispielsweise von der Mobilfunksparte der Telekom gemacht. Hier sind VoIP-Telefonate nur nach Zahlung von monatlich 9,95 Euro für eine Internet-Telefonie-Option möglich.