10 peinliche Pannen der Smartphone-Hersteller
Apple Maps: Das Desaster mit den Karten
2012 startete Apple seinen Navigationsdienst Apple Maps und verabschiedete sich gleichzeitig vom konkurrierenden Dienst Google Maps. Doch der Start der Karten-Anwendung ging für den iPhone-Hersteller gehörig in die Hose. Der Routenplaner zeigte Wege an, die über die Flughafen-Landebahn führten, auf den Karten fehlten zum Teil ganze Städte oder Bezirke oder Autobahnen wurden im Erdbeben-Look dargestellt. Apple bedauerte den Fehlstart und entschuldigte sich in einem offenen Brief bei seinen Nutzern. Die Verzweiflung des Herstellers konnte man zwischen den Zeilen lesen - der neu ernannte Apple-Chef Tim Cook empfahl sogar die Nutzung der Konkurrenz von Bing, Google und Nokia.
Auch die Stiftung Warentest bescheinigte im November 2012, dass Apple Maps zur Navigation unbrauchbar ist. So verschwanden im Kreisverkehr um den Arc de Triomphe in Paris beispielsweise die abzweigenden Straßen und in Tunneln meldete sich der Apple-Dienst komplett ab. In den Monaten und Jahren nach dem Start von Apple Maps besserte das Unternehmen seinen Navigationsdienst stetig nach und erwarb zusätzlich Karten-Spezialisten, um die eigenen Karten weiter ausbauen zu können. Mittlerweile hat sich Apple Maps als vorinstallierter Karten-Dienst auf den iPhones etabliert.