Sony ohne Ericsson

Sony will Handy-Sparte von Ericsson komplett übernehmen

Bessere Abstimmung von Handy-, Smartphone- und Tablet-Produktion
Von Marie-Anne Winter mit Material von dpa

Sony-Ericsson ist mit Android-Handys wieder erfolgreicher. Sony-Ericsson ist mit Android-Handys wieder erfolgreicher.
Bild: Sony-Ericsson
Der japanische Sony-Konzern will nach Informationen des Wall Street Journals den Handy-Hersteller Sony Ericsson komplett übernehmen. Sony stehe kurz davor, dem schwedischen Partner Ericsson dessen Anteil von 50 Prozent abzukaufen, berichtete die Zeitung. Die Japaner wollten damit die Entwicklung verschiedener Elektronik-Geräte wie Smartphones, Tablets und Computer wieder besser aufeinander abstimmen.

Sony-Ericsson ist mit Android-Handys wieder erfolgreicher. Sony-Ericsson ist mit Android-Handys wieder erfolgreicher.
Bild: Sony-Ericsson
Derzeit gehen die Markenbezeichnungen je nach Produkt-Segment auseinander: Tablet-Computer sollen der Marke Sony auf den Markt kommen, die Smartphones dagegen werden mit dem Sony-Ericsson-Label verkauft. Auf der IFA in Berlin wurden die Handys von Sony Ericsson in der Sony-Halle zusammen mit Sony-Fernsehern und neuen Tablet-Computern des japanischen Konzerns ausgestellt, darunter die Android-Rechner Tablet S und Tablet P.

Sony und Ericsson hatten 2001 ihre Handy-Sparten in dem Gemeinschaftsunternehmen zusammengelegt. Der Befreiungschlag gelang allerdings nicht wirklich - nachdem das Gemeinschaftsunternehmen mit seinen Walkman-Handys wie dem W800i und der Cyber-Shot-Reihe durchaus Erfolge vorweisen konnte, schrieb Sony Ericsson in den vergangenen Jahren immer wieder Verluste. Mit dem Fokus auf das Google-Betriebssystem Android war das Unternehmen zuletzt aber wieder erfolgreicher.

Mehr zum Thema Smartphone