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Dyn Sendestart: Alle Infos zum neuen Sport-Streamer

Mit der Über­tra­gung des Hand­ball-Super­cups startet am morgigen Mitt­woch die neue Sport-Strea­ming-Platt­form Dyn. Wir erklären, wie man das neue Angebot empfangen kann und was es auf Dyn alles zu sehen gibt.
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Mit dem Hand­ball-Supercup in Düssel­dorf startet am morgigen 23. August eine neue TV-Ära im Sport. Mit dem Aufein­ander­treffen von Meister THW Kiel und Pokal­sieger Rhein-Neckar Löwen geht die Strea­ming-Platt­form Dyn (sprich: "Dein") auf Sendung. Zu finden ist das neue Sport-Angebot über die Dyn-App und die inzwi­schen frei­geschal­tete Website. Geschäfts­füh­render Gesell­schafter bei Dyn, das mehr­heit­lich der Axel Springer SE gehört, ist Chris­tian Seifert.

Sport­arten bei Dyn

Start von Sportplattform Dyn Start von Sportplattform Dyn
Foto: Dyn Media
In der ersten Saison gibt es mehr als 2000 Live-Über­tra­gungen aus den fünf Sport­arten Hand­ball, Basket­ball, Volley­ball, Tisch­tennis und Hockey. Insge­samt sind neun Bundes­ligen und weitere inter­natio­nale Top-Wett­bewerbe inklu­sive Hand­ball-Cham­pions-League zu sehen. Fußball gehört zumin­dest bisher nicht dazu.

Schwer­punkt Hand­ball

Einer der Schwer­punkte bei Dyn ist der Hand­ball. Auf der Platt­form laufen alle 306 Spiele der HBL sowie der DHB-Pokal bis zum Final Four am 13./14. April 2024 in Köln. Ferner werden alle Partien der 2. Liga und der Frauen-Bundes­liga über­tragen.

Inter­national gibt es die Cham­pions League mit Kiel und Magde­burg sowie die European League mit den gesetzten Füchsen Berlin und Flens­burg-Hande­witt sowie den Rhein-Neckar Löwen und Hannover-Burg­dorf, die noch durch die Quali­fika­tion am 26./27. August bezie­hungs­weise 2./3. September müssen.

Eine Premiere gibt es frei­tags: Ab 18.45 Uhr werden mindes­tens fünf Spiele der 1. und 2. Liga in einer Konfe­renz zusam­men­geschaltet. Rund um die Live-Spiele bietet Dyn zahl­reiche Maga­zine zwischen 90 Sekunden und 20 Minuten Länge – jeder­zeit auf Abruf. Eines der Formate ist "Kretz­sche & Schmiso": Ein 1:1-Talk mit Stefan Kretz­schmar und Florian Schmidt-Sommer­feld, in dem diens­tags über den aktu­ellen Spieltag disku­tiert wird.

Kosten und Empfang

Um Dyn zu sehen, benö­tigt man ein Abon­nement für alle Sport­arten im Programm. Ein Jahresabo liegt bei 12,50 Euro pro Monat (150 Euro im Jahr), das monat­lich künd­bare Abo bei 14,50 Euro.

Die Platt­form ist auf verschie­denen Endge­räten über das Internet verfügbar. Auf dem Fern­seher gibt es SmartTV-Apps in Geräten von Samsung, Sony und AndroidTV, weitere folgen. Außerdem ist es möglich, das Dyn-Signal über Chro­mecast oder Airplay auf den TV-Bild­schirm zu holen. Partner wie Magenta TV und Sky bieten die Dyn-App auf ihren Recei­vern an. Dyn läuft zudem auf Smart­phones und Tablets mit Mac iOS und Android. Auf dem Laptop ist Dyn kompa­tibel mit den Brow­sern Chrome, Safari und Edge.

Dyn auch im Free-TV

Ausge­wählte Inhalte von Dyn gibt es auch im frei empfang­baren Fern­sehen. Vom 27. August an gibt es jeden Sonntag ab 15 Uhr ein ausge­wähltes Top-Spiel der HBL live und exklusiv auf BILD TV. Die ersten Partien stehen bereits fest:

  • Kiel gegen Balingen-Weil­stetten (27. August)
  • Magde­burg gegen Flens­burg-Hande­witt (3. September)
  • Kiel gegen Melsungen (10. September)
  • Berlin gegen Hannover-Burg­dorf (17. September)
  • HSV Hamburg gegen Wetzlar (24. September)
  • Rhein-Neckar Löwen gegen TVB Stutt­gart (1. Oktober)
Darüber hinaus gibt es am 6. September ein Mitt­woch­abend-Spiel zwischen Magde­burg und Berlin ab 20.30 Uhr.

Im Nach­richten-TV WELT werden Zusam­men­fas­sungen und High­lights der Hand­ball-Bundes­liga zu sehen sein. Einen oder mehrere kosten­lose Fast Chan­nels leistet sich Dyn im Vergleich zum Konkur­renten DAZN bisher noch nicht.

Enga­gement für den Sport

Die Betreiber der Platt­form heben zudem ihr Enga­gement für den Sport hervor. Im Rahmen der Initia­tive "Move Your Sport" fließen zehn Prozent der Netto-Erlöse von Dyn in die Nach­wuchs­för­derung. Beim Hand­ball geht es dabei um Nach­wuchs­leis­tungs­zen­tren an den Bundes­liga-Stand­orten, Anreize für Profi­klubs, im Spiel­betrieb verstärkt auf Nach­wuchs zu setzen, Unter­stüt­zung der Nach­wuchs­trainer-Ausbil­dung und Koope­rationen zwischen Schule und Leis­tungs­sport.

Dyn hat auch Subli­zenzen an ARD und ZDF erteilt. Die Öffent­lich-Recht­lichen können damit Sport­events live im Free-TV zeigen.

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