Nexus 7, Amazon Kindle Fire HD und Kobo arc im Tablet-Vergleich
Der Tablet-Markt ist hart umkämpft. Die Geräte werden nicht nur als mobile Computer sondern auch für Spiele, als Multimedia-Devices und als E-Book-Reader genutzt. Während die technische Ausstattung der Tablets immer besser wird, schrumpft gleichzeitig ihr Preis. Um im Meer der Konkurrenten auf sich aufmerksam zu machen, müssen Tablet-Hersteller aber mehr als nur einen günstigen Preis bieten. Wir haben uns daher drei spezielle Tablets einmal näher angeschaut: Das Google Nexus 7, das Amazon Kindle Fire HD und das Kobo arc.
Nexus 7, Kindle Fire HD und Kobo arc
im Vergleich
Bild: teltarif.de
Jedes der drei Tablets hat eine Displaygröße von 7 Zoll und
läuft mit Googles Android-Betriebssystem. Die Oberfläche ist
allerdings bei allen unterschiedlich und auf ganz bestimmte
Nutzungsweisen ausgelegt. Wir stellen die drei Tablets in einem
kurzem Vergleich näher vor und verraten, wodurch sich die Geräte von
ihren Konkurrenten abheben.
Betriebssystem & Homescreen: Android ist nicht gleich Android
Das Nexus 7 wurde im Sommer 2012 gleichzeitig mit der Android-Version 4.1 (Jelly Bean) vorgestellt und bietet das reinste Android der drei Tablets. Geräte der Nexus-Serie werden von Google bevorzugt mit Updates versorgt - für das von Asus gefertigte Nexus 7 wird derzeit die Version 4.2.2 ausgeliefert. Nutzern steht dadurch nicht nur die aktuellste Firmware zur Verfügung, sie haben auch vollen Zugang auf den Google Play Store mit all seinen Inhalten.
Amazon Kindle Fire HD
mit seiner angepassten Oberfläche
Bild: teltarif.de
Anders sieht es beim Kindle Fire HD aus. Das Amazon-Tablet läuft zwar
ebenfalls mit dem Google-Betriebssystem, doch wurde die Oberfläche
vom Online-Händler stark auf den eigenen Content angepasst. Vom eigentlichen
Android 4.0 (Ice Cream Sandwich)
ist daher nichts mehr zu sehen und auch der Zugang zum Google Play Store
bleibt verwehrt. Statt dessen müssen sich Nutzer mit dem
Amazon App-Shop begnügen, dessen App-Auswahl
zwar stetig wächst, die Versionen der dort downloadbaren Anwendungen
allerdings auch recht veraltet sein können.
Amazon rückt beim Kindle Fire HD den Bezahl-Content in den Mittelpunkt. So sind die Wege zum Web-Shop, zum Video-on-Demand-Dienst Lovefilm sowie zu E-Book- und Musik- Angeboten prominent auf dem Tablet zu finden. Für Fans der Kindle-Reihe mag die Gestaltung der Tablet-Oberfläche durch diese kurzen Wege zu allen Angeboten angenehm sein. Andere wiederum stören sich vielleicht an dem wenig anpassbaren Homescreen und der engen Verknüpfung mit Amazon.
Auch das Kobo arc kommt mit speziellem Homescreen
Bild: teltarif.de
Der erst in diesem Jahr auf den Markt gekommene Kobo arc bildet das
Mittelstück zwischen dem freien Android-System des Nexus 7 sowie
dem eingeengtem System des Kindle Fire HD. Zwar hat Kobo seinem
Tablet eine ebenfalls angepasste Oberfläche verpasst, bei der vor
allem E-Books und deren Verkauf sowie das Social-Reading im Mittelpunkt
stehen. Das Android 4.0 ist aber noch gut erkennbar und auch der Zugang
zum Google Play Store ist gegeben.
Auf der zweiten Seite werfen wir einen Blick auf die Prozessoren und die Leistung, die diese bringen. Außerdem vergleichen wir die Display-Qualität und zeigen, bei welchem Anschluss das Kindle Fire HD seine beiden Konkurrenten schlägt.