Breitband

Telekom: So viele Kunden surfen jetzt schneller im Internet

Die Deut­sche Telekom setzt für den Breit­band­ausbau verstärkt auf Glas­faser-Anschlüsse. Kunden, die schneller surfen möchten, müssen aber auch selbst aktiv werden.
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Die Deut­sche Telekom hat eine Zwischen­bilanz zum Breit­band­ausbau seit Jahres­beginn gezogen. Wie der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­dienst­leister mitteilte, hat das Unter­nehmen seit Jahres­beginn die Internet-Geschwin­dig­keit für 2,5 Millionen Haus­halte erhöht. Einen immer höheren Anteil bei der Beschleu­nigung der Internet-Zugänge im Fest­netz hat dabei die Glas­faser.

Nach aktu­ellem Stand haben 34,3 Millionen Haus­halte die Möglich­keit, im Telekom-Netz einen Tarif mit bis zu 100 MBit/s im Down­stream oder mehr zu buchen. Für 27,4 Millionen Haus­halte besteht die Möglich­keit, einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s im Down­stream oder mehr zu bekommen. Telekom bilanziert Breitbandausbau Telekom bilanziert Breitbandausbau
Foto: Telekom
Wie die Telekom weiter mitteilte, können mitt­ler­weile 3,6 Millionen Haus­halte einen Glas­faser-Anschluss bekommen, der von der Tele­fon­gesell­schaft einge­richtet wird. In den ersten vier Monaten des Jahres 2022 stieg die Zahl um 270.000. Bis 2030 erhofft sich die Telekom, dass die Glas­faser in Haus­halten und Unter­nehmen ähnlich selbst­ver­ständ­lich ist wie heute der herkömm­liche Fest­netz-Tele­fon­anschluss.

Walter Golde­nits: "Wir sind der Breit­band-Motor in Deutsch­land"

"Die Zahlen belegen, dass wir der Breit­band-Motor in Deutsch­land sind - für Fest­netz und Mobil­funk", sagt Walter Golde­nits, Geschäfts­führer Tech­nologie der Telekom Deutsch­land. "Wir bieten schnelles Internet für Millionen und nicht Topspeed für ganz wenige. Und wir machen das in bester Netz­qua­lität."

Einmal mehr weist die Telekom darauf hin, dass Kunden in den meisten Fällen auch selbst aktiv werden müssen, um von höheren Internet-Band­breiten zu profi­tieren. Neben dem Netz­ausbau am jewei­ligen Standort wird auch ein passender Tarif benö­tigt. Diesen schaltet die Telekom nicht auto­matisch, da Verträge mit höheren Band­breiten in der Regel auch mit Kosten verbunden sind.

Der Tarif MagentaZuhause L, der Down­load-Geschwin­dig­keiten von bis zu 100 MBit/s ermög­licht, kostet beispiels­weise abseits von zeit­lich befris­teten Aktionen monat­lich 44,95 Euro. Wer den Tarif MagentaZuhause XL mit bis zu 250 MBit/s im Down­stream buchen möchte, muss 54,95 Euro pro Monat inves­tieren.

In einer weiteren Meldung haben wir bereits über den LTE- und 5G-Ausbau der Telekom berichtet.

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