Netzausbau

Telekom LTE & 5G: Schnelles Netz in immer mehr Regionen

Die Deut­sche Telekom versorgt mitt­ler­weile rund 770 Kommunen mit dem 5G-Netz im 3,6-GHz-Bereich. Darüber hinaus wurden weitere Versor­gungs­lücken im Mobil­funk­netz geschlossen.
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Die Deut­sche Telekom baut ihr Mobil­funk­netz weiter aus. Für die vergan­genen sieben Wochen vermeldet der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern 240 neue Stand­orte, an denen neben dem GSM-Basis­netz auch LTE sowie - je nach indi­vidu­ellem Versor­gungs­ziel - auch der 5G-Stan­dard zum Einsatz kommen.

Neben den neuen Basis­sta­tionen hat die Telekom in den vergan­genen knapp zwei Monaten Opti­mie­rungen an 742 bereits in Betrieb befind­lichen Sende­masten vorge­nommen. Hier hat der Netz­betreiber die Kapa­zitäten erhöht, um mehr Kunden parallel einen perfor­manten mobilen Internet-Zugang bereit­zustellen.

5G auf 3,6 GHz: Ausbau schreitet voran

Telekom baut Netz weiter aus Telekom baut Netz weiter aus
Foto: Telekom
Wie die Telekom weiter mitteilte, ist das 5G-Netz im Frequenz­bereich um 3,6 GHz mitt­ler­weile in rund 770 Städten und Gemeinden verfügbar. Neben der 5G-Basis­ver­sor­gung in nied­rigeren Frequenz­bän­dern baut der Konzern somit auch die Verfüg­bar­keit des mobilen Breit­band-Netzes im als n78 bezeich­neten Band immer weiter aus.

Auf 3,6 GHz haben die Mobil­funk-Netz­betreiber beson­ders viel Frequenz­spek­trum zur Verfü­gung. Das ermög­licht die Bereit­stel­lung mobiler Internet-Zugänge mit Gigabit-Geschwin­dig­keit - ähnlich wie bei der Glas­faser im Fest­netz. Nach­teil: Physi­kalisch bedingt ist die tech­nische Reich­weite der Basis­sta­tionen in diesem Frequenz­bereich auf einen Radius von wenigen hundert Metern beschränkt.

Telekom: "5G-Empfang ist die Regel"

Die Telekom bezeichnet den 5G-Empfang für ihre Kunden mitt­ler­weile als "die Regel". Aktuell können nach Angaben des Unter­neh­mens bereits mehr als 95 Prozent der Haus­halte in Deutsch­land auf den neuen Netz­stan­dard zugreifen. Der LTE-Stan­dard ist in 99 Prozent der Haus­halte verfügbar. Diesen Abde­ckungs­grad strebt die Telekom bis 2025 auch für 5G an.

Abseits der 770 Kommunen mit Versor­gung im n78-Band kommen aller­dings nied­rigere Frequenzen zum Einsatz, die zwar eine gute Flächen­ver­sor­gung ermög­lichen, aber gegen­über LTE nur unwe­sent­lich höhere Internet-Geschwin­dig­keiten mit sich bringen. Nied­rigere Ansprech­zeiten wären mit einem eigen­stän­digen 5G-Netz möglich. Die Telekom bietet für Endver­brau­cher bislang aber nur 5G als Erwei­terung des LTE-Netzes an.

An welchen Stand­orten Telekom, Voda­fone und Telefónica zuletzt ihre Mobil­funk­netze ausge­baut haben, lesen Sie in einem eigenen Beitrag.

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