Zahlen

Telekom startet mit Wunschrufnummern für neue Mobilfunk-Verträge

Die Deutsche Telekom bietet ab 9. Februar Wunschrufnummern für Mobilfunkverträge an. In unserer Meldung lesen Sie, was es dabei zu beachten gibt, welche Einschränkungen das Angebot mit sich bringt und welcher Mitbewerber schon vor 20 Jahren Wunschrufnummern anbot.
Von

Telekom startet mit Wunschrufnummern Telekom startet mit Wunschrufnummern
Foto: Telekom/teltarif.de
Die Deutsche Telekom will weitere Kunden für ihre Mobilfunk-Produkte gewinnen und plant zu diesem Zweck neben Tarif-Aktionen wie etwa die Smartphones zum halben Preis, die es noch bis 7. Februar gibt, auch neue Features. So soll es nun die Möglichkeit geben, eine Wunschrufnummer zum Laufzeitvertrag zu bekommen. Das Angebot startet laut Fachhandelsinformationen am 9. Februar und ist nur für Privatkunden verfügbar. Zudem steht der Service ausschließlich für Laufzeitverträge und nicht für Prepaidkarten zur Verfügung.

Bei Vertragsabschluss sollen Interessenten die Möglichkeit bekommen, die Verfügbarkeit ihrer Wunschrufnummer abfragen zu lassen. Sofern diese verfügbar ist, wird sie direkt auf den neuen Vertrag aktiviert. Genaueres zum Verfahrensablauf ist noch nicht bekannt und wird von der Telekom wohl erst unmittelbar zum Start des neuen Angebots bekanntgegeben.

Rufnummern aus "fremden" Vorwahlbereichen weiterhin nur portierbar

Telekom startet mit Wunschrufnummern Telekom startet mit Wunschrufnummern
Foto: Telekom/teltarif.de
Bei den Wunschrufnummern muss es sich um eine Zahlenkombination aus einem der Vorwahlbereiche der Deutschen Telekom handeln. Demnach stehen Handynummern mit den Vorwahlen 0151, 0160, 0170, 0171 und 0175 zur Verfügung. Rufnummern mit anderen Vorwahlen lassen sich weiterhin nur im Rahmen einer Portierung zum Bonner Telekommunikationsanbieter mitnehmen.

In der Praxis dürfte der Versuch, die gewünschte Zahlenkombination als Wunschrufnummer bei der Deutschen Telekom zu bekommen, eher ernüchternd verlaufen. Viele Zahlenkombinationen sind bereits vergeben, reserviert oder beispielsweise einem bestimmten Service-Provider zugeordnet, so dass sie für direkte Kunden des Netzbetreibers nicht zur Verfügung stehen.

E-Plus punktete schon in den 90er Jahren mit Wunschrufnummern

Die Idee, Kunden mit Wunschrufnummern gewinnen zu wollen, ist nicht neu. E-Plus hatte schon Mitte der 90er Jahre die Möglichkeit beworben, eine bevorzugte Zahlenkombination als Telefonnummer zu bekommen. Diese mussten natürlich aus dem Vorwahlbereich des Düsseldorfer Mobilfunk-Anbieters stammen.

E-Plus warb seinerzeit unter anderem mit der Idee, die eigene Festnetznummer als Wunschrufnummer auch auf dem Handy zu nutzen, sofern die entsprechende Zahlenkombination noch frei war. So mussten sich Anrufer nur eine Telefonnummer merken - wenn auch mit zwei unterschiedlichen Vorwahlen.

Eine andere Idee, die sich in Deutschland kaum durchgesetzt hat, sind sogenannte Vanity-Nummern, etwa 0170-teltarif, was gemäß der Buchstaben auf der Tastatur eines klassischen Telefons der Zahlenkombination 83582743 entspricht.

Weitere Meldungen zu Mobilfunk-Angeboten der Deutschen Telekom