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Mehr Kontrolle: Tiktok startet Wortfilter und Alterssperre

Vieles will man einfach nicht sehen, einiges soll man - abhängig vom Alter - gar nicht sehen. Deshalb führt Tiktok zwei neue Instru­mente ein, die Einfluss auf die ange­zeigten Inhalte nehmen.
Von dpa /

Tiktok führt neue Funk­tionen ein, die die Kontrolle über nicht gewollte sowie nicht geeig­nete Inhalte verbes­sern sollen. In den kommenden Wochen wird zum einen die Möglich­keit ausge­rollt, Wörter oder Hash­tags selbst auf eine Black­list zu setzen, wie das Unter­nehmen mitteilt.

Dadurch werden Videos, die mit diesen Hash­tags versehen sind, künftig nicht mehr auf der App-Start­seite ("Für dich") und im "Folge ich"-Feed ange­zeigt. Videos kann man zwar bereits als "Nicht inter­essant" markieren. Das hat aber nur zur Folge, dass andere Videos, die derselbe Nutzer erstellt hat, über­sprungen werden.

Weitere kommende Neue­rung: Alters­sperren

Tiktok bekommt neue Funktionen Tiktok bekommt neue Funktionen
Bild: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Wire | Sheldon cooper
Ein neues System soll Inhalte klas­sifi­zieren - und zwar auf ihre Eignung für ein jüngeres Publikum hin. Enthalte ein Video "erwach­sene oder komplexe Themen" sowie "fiktive Szenen, die für ein jüngeres Publikum zu beängs­tigend oder intensiv sein könnten", werde der Beitrag für unter 18-Jährige gesperrt.

Diese Gruppe bekäme dann nur ange­zeigt: "Beitrag nicht verfügbar. Dieser Beitrag hat eine Alters­beschrän­kung." Das Sperr­system ist den Angaben zufolge noch nicht fertig entwi­ckelt, soll aber trotzdem als "eine erste Version" in den nächsten Wochen in Betrieb gehen.

Wer sich bei Tiktok anmeldet, muss sein Geburts­datum angeben. Das Mindest­alter für die Nutzung liegt bei 13 Jahren. Instal­lieren Eltern die App selbst auf ihrem Smart­phone, können sie einen Modus akti­vieren, um ihr Kind auf Tiktok zu begleiten.

In einer weiteren News geht es um: Tiktok verspricht mehr Schutz vor versteckter Werbung.

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