Fieser Trojaner: Löschen statt Verschlüsseln
Ranscam: Nutzer müssen mit Löschung der Dateien rechnen
Bild: ESET
Erpresserische Schadsoftware, die alle Daten auf
dem Rechner verschlüsselt, wird seit geraumer Zeit in zahllosen
Varianten verbreitet. Nun ist eine neue Ransomware mit besonders
perfidem Konzept aufgetaucht. Sie heißt Ranscam und löscht einfach
gleich alle Daten statt sie nur zu verschlüsseln, wie dem Nutzer
gegenüber in einer Textbotschaft behauptet wird, berichtet Golem.de. Unterm Strich bedeutet das für Betroffene,
dass sie kaum eine Chance haben, ihre Daten jemals wiederzusehen.
Erpressung durch Cyberverbrecher und Backup-Empfehlung
Ranscam: Nutzer müssen mit Löschung der Dateien rechnen
Bild: ESET
Denn bei anderen Krypto-Trojanern besteht wenigstens die Möglichkeit,
dass Sicherheitsexperten die Ransomware knacken und ein
Entschlüsselungs-Tool anbieten. So oder so raten Experten und
Polizei, den Erpressern kein Geld zu zahlen, sondern Anzeige zu
erstatten. Der letztlich effektivste Schutz vor Ransomware und
Erpressung ist die regelmäßige Sicherung aller oder zumindest der
wichtigsten persönlichen Dateien auf externen Datenträgern, die nicht
ständig mit dem Rechner verbunden sind. In einer separaten Meldung haben wir weitere Sicherheitstipps für Sie zusammengestellt.
Mit diesen Tools können Sie Daten wieder entschlüsseln
Für Opfer von Ransomware kann bei der Bestimmung des jeweiligen Krypto-Trojaners die Webseite ID Ransomware hilfreich sein. Zudem haben wir auf teltarif.de über unterschiedliche Gratis-Tools der Virenschutzhersteller berichtet, mit denen sich die Verschlüsselung der prominentesten Crypto-Trojaner aufheben lässt.
In einer weiteren Meldung hatten wir über das aktuelle Sicherheitsupdate für Windows 10 berichtet, welches zahlreiche Bugfixes enthält.