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Vodafone lagert Netzwartung an LTE-Ausrüster aus

Mitarbeiter wurden bereits über bevorstehende Änderungen informiert
Von Marc Kessler / Marie-Anne Winter

Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone lagert seine Netzwartung aus. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage von teltarif.de. Die Rheinische Post hatte berichtet, der Mobilfunker werde den Bereich mit 630 Beschäftigten an einen externen Partner wie Alcatel-Lucent oder Ericsson abgeben. Die Mitarbeiter wurden gestern im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert.

Für die betroffenen Mitarbeiter soll es eine Arbeitsplatzgarantie geben, auch die Konditionen der bestehenden Arbeitsverträge sollen übernommen werden, will die Rheinische Post erfahren haben. Vodafone begründet die Auslagerung mit steigenden Anforderungen und dem bald beginnenden Einsatz des neuen Mobilfunkstandards LTE. Deshalb werde die Netzwartung bevorzugt an einen Netzwerkausrüster vergeben, der auch die LTE-Ausrüstung für die Netze liefere.

Auch o2 hat Netz-Wartung und Netz-Service Anfang des Jahres an den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei abgegeben. Allerdings betonte o2, dass die Verantwortung für Netzbetrieb und die Netzentwicklung weiterhin beim Unternehmen selbst liege. Dagegen hat hat E-Plus bereits vor einigen Jahren nicht nur Netzwartung, sondern den gesamten Netzbetrieb an Alcatel-Lucent ausgelagert, um Kosten zu sparen

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